Kollaborative Lehrveranstaltungen gemeinsam umsetzen

von Sophie Domann und Katharina Stimming

Kollaboration ist nicht nur im Arbeitsleben wichtig, sondern auch und gerade im Hochschulkontext als didaktisches Mittel zur Unterstützung der Lernwirksamkeit (Janssen & Kirschner 2020) und stellt eines der wichtigsten 21. century skills dar (Dähling & Standop 2024). Zur Förderung und Vermittlung genau dieser kollaborativen Kompetenzen veranstalteten wir im Wintersemester 2023/2024 aus dem Verbundprojekt Co³Learn heraus eine Blockveranstaltung für Studierende aus Hannover, Braunschweig und Göttingen. Ziel war es vor allem, Kollaboration für Studierende zugänglich und erlebbar zu machen. Am Ende der Lehrveranstaltung haben die Studierenden in Kleingruppen Beiträge für dieses Dossier erarbeitet. Unsere Erfahrungen aus der standortübergreifenden hybriden Veranstaltung wollen wir in diesem Beitrag teilen und reflektieren.

„Die gemeinsame Entwicklung eines Blockseminars bündelte unsere jeweiligen Kompetenzen und ich bin begeistert von der Offenheit der Studierenden, über ihre Erfahrungen in Kleingruppen im Studium zu sprechen.“

Sophie Domann

„Was mich am meisten beeindruckt hat, ist wie schnell die vielen Studierenden von unterschiedlichen Standorten zu einer Gruppe geworden sind durch den Austausch untereinander.“

Katharina Stimming

Mithilfe der folgenden Fragen möchten wir Einblick in unseren Reflexionsprozess geben.

Was sollen die Studierenden als Lernziele erreichen?

Die Studierenden können über verschiedene Aspekte von Kommunikation, Kooperation und Kollaboration diskutieren, ihre Erfahrungen mit Modellen der Gruppendynamik und Konfliktlösungsstrategien abgleichen und mit anderen Studierenden hilfreiche Aspekte direkt ausprobieren und umsetzen.

In welchem Format möchten wir die Lernziele vermitteln?

Durch verschiedene Vorgaben der drei Verbundhochschulen setzten wir das Blockseminar an einem Kompaktwochenende in Göttingen um und ergänzten es mit einer Online-Sitzung und einem abschließenden Intensivtag (ebenso in Göttingen). Die Termine fanden alle in der ersten Hälfte des Wintersemesters 2023/2024 statt.

Was ist ein geeigneter Ort für unsere Veranstaltung? Sollten wir vielleicht von unseren bisherigen Räumen abweichen? Welche Ansprüche muss der Raum abdecken?

Für die Durchführung der Lehrveranstaltung benötigten wir einen großen Raum, in dem die Arbeit in verschiedenen Sozialformen möglich ist: Plenum, Bewegung, Kleingruppen und Einzelarbeit. Weitere Rahmenbedingungen sind: gute ÖPNV Anbindung, keine Raummiete, WLAN/Eduroam, diverse Sitzgelegenheiten, Leinwand und Arbeitstische für Kleingruppen. An den drei Verbunduniversitäten kamen einzelne Räume infrage, aber die Entscheidung fiel schnell auf den Digital Creative Space in Göttingen (DCS). Dort hatten wir sehr viele Möglichkeiten, digitale Angebote einzubringen, durch die beweglichen Stellwände Aktionen vorzubereiten und im Plenum einen längeren Vortrag anzusehen (Kino-Format). Leider ist Essen und Trinken in den Räumlichkeiten nicht gestattet, sodass wir einen kleinen Snack-Wagen an der Tür zum Foyer der Bibliothek stationierten, um sowohl Verpflegung als auch Bewegung zu initiieren. Im Rahmen von Verbundtreffen konnten wir bereits mit den Raum-Möglichkeiten experimentieren.

Was ist die Studien- oder Prüfungsleistung für die Studierenden? Welche Vorgaben zur Prüfungsleistung gibt es?

Die Studierenden setzten sich über Audiobeiträge, schriftliche Ausarbeitungen oder Videos mit einem Thema der Veranstaltung vertiefend auseinander und wir ermöglichten die Veröffentlichung zuerst über unsere Projektwebsite und später über das Hochschulforum Digitalisierung. Zu den jeweiligen Formaten haben wir folgende Rahmenbedingungen gesetzt: Der Audiobeitrag sollte eine ungefähre Länge von 3-5 Minuten haben. Das Video sollte 1-3 Minuten umfassen und für einen schriftlichen Beitrag haben wir eine Zeichenvorgabe von 2000 Worten (p.P.) gegeben.

Auf welchen Ebenen wollen wir Kollaboration unterstützen?

Für uns war es wichtig, dass die Studierenden ihre Erfahrungen in Kleingruppen erweitern können und damit die Herausforderungen und Möglichkeiten gemeinsam bewältigen. Damit wollten wir einen direkten Transfer/direkten Anwendungsfall ermöglichen. Darüber hinaus war es uns wichtig, dass die Studierenden sich mit einem interessengeleiteten Thema aus dem Bereich Kollaboration auseinandersetzen. Dieses sollte in verschiedenen Formen (siehe Studienleistung) für andere Studierende aufbereitet werden.

Wir als Lehrende wollten ebenfalls soweit wie möglich kollaborativ arbeiten. Dafür organisierten wir uns in gemeinsamen Dokumenten über die Academic Cloud zur inhaltlichen Vorbereitung und Dateiablage. Für die gemeinsamen Präsentationsfolien nutzten wir Canva mit den projekteigenen Illustrationen und Vorlagen. Diese bearbeiteten wir auch bei nötigen Anpassungen und Änderungen im Verlauf der Blockveranstaltung. Wir haben unsere einzelnen Schwerpunkte in die Veranstaltungsplanung integriert und den Kompetenzen nach organisatorische und inhaltliche Aufgaben verteilt. Ein weiteres Anliegen war die Beteiligung der studentischen Mitarbeitenden. Eine studentische Mitarbeitende erarbeitete eine umfassende Umfrage zu den bearbeiteten Themen mittels Wooclap und moderierte die Umfrage vor Ort mit den Studierenden.

Als Lehrpersonen verständigten wir uns darauf, OER (Open Educational Ressources) an einigen Punkten des Seminars einzusetzen. Ein besonderer Schwerpunkt lag auf dem Kennenlernen der Studierenden. Diese kamen von unseren drei Projektstandorten Hannover, Göttingen und Braunschweig. Da wir auch eine standortübergreifende Gruppenarbeit anstrebten, sollten sie vorher ausreichend Möglichkeiten haben, sich kennenzulernen. Dafür setzten wir insbesondere zwei OER Materialien angepasst ein.

Das Kennenlernbingo von Jöran Muuß-Merholz und die Kennenlern-Challenges von Nele Hirsch, bieten gute Möglichkeiten für ein rasches Kennenlernen zwischen den Studierenden. Einzelne Aspekte haben wir hiervon für uns angepasst, ergänzt und in ausgedruckter Form im Raum verteilt, um Bewegung zu ermöglichen.

Für unsere Veranstaltung haben wir ebenfalls Material für die Studierenden erstellt. Diese dienen zum Kennenlernen (Be Students not Strangers), zur Selbstreflexion (Fragenkoffer zur Zusammenarbeit mit mir), als Starthilfe für Kleingruppenarbeit (Ideenkoffer für gute Zusammenarbeit im Team) und zur Sichtbarmachung der eigenen Ressourcen (Ressourcenkoffer für Zusammenarbeit). Diese Materialien sind mittlerweile auch als OER aufbereitet und stehen zur Verfügung (twillo.de Suche: co3learn).

An welchen digitalen Orten wollen wir zusammenarbeiten? Welche Tools sind den Studierenden vertraut und bewährt? Welche neuen Tools will ich in die Veranstaltung mit rein bringen? Was möchte ich den Studierenden hierfür an Hilfestellungen bieten?

Hauptsächlich arbeiteten wir mit Angeboten der Academic Cloud. Dort finden sich auch Tools für kollaboratives und hybrides Arbeiten und Lernen, welche sicher und datenschutzkonform sind. Außerdem konnten sowohl die Studierenden als auch wir Lehrenden die Tools mit den eigenen Uni-Login-Daten nutzen. Aus dem Angebot der Acacdemic Cloud nutzten wir die Umfragetools Particify und Wooclap sowie die Chatmöglichkeit Rocket.Chat. Über ein gemeinsames Team konnten wir uns damit auch kurzfristig erreichen und es stand eine App zur mobilen Verwendung bereit. Über den Rocket.Chat war eine direkte Vernetzung der Studierenden möglich. Für die Online-Sitzung nutzten wir das Videokonferenztool BigBlueButton auch über die Academic Cloud. Ein weiteres Tool namens Infinity Maps, dass sich zum Zeitpunkt der Lehrveranstaltung in der Tool-Testphase von Co³Learn befand, setzten wir zum Kennenlernen ein. Dieses Tool d konnte durch die Testlizenzen ebenso mit den eigenen Uni-Login-Daten erreicht und genutzt werden. Hier legten wir Steckbriefe an und stellten einen Dateispeicher ein, in dem wir die Folien und Ergebnisse der Zusammenarbeit des Blockseminars teilten.

Die oben genannten Tools haben wir nach und nach in die Veranstaltung eingebracht und mithilfe einer langen Testphase mit Entdeckungsmöglichkeiten, Support von uns (Lehrende und studentische Mitarbeitende) und Feedbackmöglichkeiten versucht, die Nutzung der Tools zu etablieren. Zum Beispiel nahmen die Studierenden an einer Umfrage im Tool Wooclap teil. Im späteren Verlauf erhielten sie die Aufgabe, selbst eine Frage für das Plenum in diesem Tool vorzubereiten.

Auch wenn die Studierenden teilweise viele andere kollaborative Tools nutzen, haben wir den Mehrwert der datenschutzkonformen Tools mit den Hochschulzugängen immer wieder herausgestellt. Für eine breite Nutzung der hochschulinternen und –übergreifenden Angebote braucht es Erfahrungen in Nutzen, Einsatz und Wissen über die Möglichkeiten der einfachen Zusammenarbeit mithilfe der Tools.

Wie wurde die Lehrveranstaltung evaluiert? 

Alle drei Universitäten forderten verschiedene Formate der Evaluation von Einzelgesprächen über qualitative Gruppenbefragung bis zum quantitativen Fragebogen. Erfreulich war beispielsweise die Antwort zur Frage: Welche Elemente können auf andere Lehrveranstaltungen übertragen werden? „Die Nutzung von Tools wie wooclap“. Im Vergleich dazu empfanden die Studierenden die Online-Sitzung als zu lang (vier Stunden). Die Aussage „Die Veranstaltung hat mich motiviert“ mit der durchschnittlichen Note 2,8 stellte das schlechteste Ergebnis im Evaluationsfragebogen (N= 6) dar. Die Studierenden hoben noch positiv die Gruppenarbeit, das Arbeitsklima in den Gruppen und das Kennenlernen hervor. Als Rückmeldung zur Gestaltung durch uns als Lehrpersonen erhielten wir folgende Rückmeldungen:

  • Es wird auf Fragen und Belange der Studierenden eingegangen (1,3 sehr gut, N=6)
  • Die dozierende Person hat den Seminarteil online gut umgesetzt (1,6, N=6)
  • Der Ablauf der Veranstaltung ist gut strukturiert (2,7, N=6) und die Lehrmethoden waren passend

 

In diese Bereiche hatten wir insgesamt auch viel Energie in die Vorbereitungen und Umsetzung gelegt, sodass wir uns sehr über die positiven Rückmeldungen gefreut haben. Die Herausforderungen zur Gestaltung der Online-Sitzung können wir ebenso nachvollziehen.

Was hat weniger gut geklappt bei der Veranstaltung? Was hatten wir uns anders vorgestellt?

Zu viele neue digitale Tools auf einmal überfordern die Studierenden teilweise. Unsere Auswahl von passenden Tools hat nicht immer dazu geführt, dass diese von den Studierenden in ihrer Arbeit genutzt werden, sondern sie auf schon vorher verwendete Tools zurück gegriffen haben. Zudem waren einige Tools bei gleichzeitiger aktiver Nutzung überlastet und reagierten verzögert oder gar nicht mehr. Das war im Plenum nervenaufreibend und verzögerte den Ablauf. Unsere Vorbereitungen zum Zugang zu den Tools über QR-Codes frustrierte im Verlauf der Blockveranstaltungen und führte zu ähnlichen Kommentaren „noch ein QR-Code? Da hab ich keine Lust mehr drauf.“ Eine Balance zu direkten Interaktionsformaten konnten wir also in Teilen nicht erfüllen. Die QR-Codes als Symbol für die Herausforderungen in der Nutzung digitaler Angebote zog sich dann als Running Gag durch den Rest der Lehrveranstaltung.

Auch den Beginn der Gruppenarbeitsphase haben wir begleitet und angeleitet, da die Studierenden manchmal schnell in ausufernde Nebengespräche abschweifen können. Die Gespräche sind wichtig für den Gruppenzusammenhalt, weshalb wir eher den Weg für die inhaltliche Zusammenarbeit dabei hervorgehoben haben. Strukturiertes, selbstorganisiertes Arbeiten ist notwendig für kollaboratives Arbeiten.

Vor dem Start in das kollaborative Arbeiten haben wir versucht zu vermitteln, dass das Wissen zu Kollaboration nicht vor Scheitern schützt. Es kann passieren dass Gruppen nicht zusammenarbeiten können – für diesen Fall brauchte es Vertrauen zum Thematisieren dieser Herausforderung und einen gemeinsamen  Alternativplan für die Realisierung der Studienleistungen zum Abschluss der Lehrveranstaltung.

Wir haben uns in der Kommunikation mit den Studierenden für E-Mails und den Rocket.Chat entschieden. Allerdings entstand im Verlauf der Sitzungen und Pausen zwischen den Veranstaltungen in Präsenz und online weniger Austausch als erwartet. Die Ergebnisse der Kleingruppen zum Abschluss der Lehrveranstaltungen waren ebenso unterschiedlich wie die Gruppen selbst. Einige Gruppen/Studierende haben sich an neue Formate (Audiobeitrag) gewagt, andere haben ihre individuellen Ergebnisse zusammengetragen. Alle Beiträge benötigten eine relativ umfassende redaktionelle Bearbeitung durch uns für die Veröffentlichung auf der Website. Auf dieser sind nun vielfältige Perspektiven und Ergebnisse der Studierenden sichtbar, die zeigen, wie sie Kollaboration in Studium und Arbeit erfahren haben und welche Möglichkeiten sie sehen (https://www.co3learn.de/how-to-uni/).

Welche Änderung in den Rahmenbedingungen braucht es für eine standortübergreifende Lehrveranstaltung noch? Ein Plädoyer für neue Prüfungsformen und mehr Zusammenarbeit

Kollaboration in die ständige Lehre einzubringen ist nicht leicht, aber auch die Lehrveranstaltung mit Prüfungsvorgaben in Einklang zu bringen birgt besondere Herausforderungen, die sich von Hochschule zu Hochschule unterscheiden. Kollaborative Fähigkeiten werden zunehmend gebraucht und die Vermittlung sollte deshalb fester Bestandteil des Studiums sein. Wir haben während unserer Zusammenarbeit den Wunsch danach verspürt, dass diesen Fähigkeiten mehr Aufmerksamkeit geschenkt wird und sie Platz in Hochschulstrukturen bekommen. Hochschulen können hierdurch attraktiver und zukunftsfähiger werden und Studierende können aktiv an der Entfaltung ihrer Potentiale arbeiten und neue Fähigkeiten entdecken. Dabei ist die Kollaboration ein ständiger Lernprozess, auf den sich die Beteiligten immer wieder neu einlassen sowie gut kommunizieren müssen und unterschiedliche Rollen einnehmen. Insbesondere die standortübergreifende Zusammenarbeit sehen wir als wichtigen Lernfaktor, da hier noch stärker die Arbeit mit digitalen Medien notwendig ist und spätere Arbeitssituationen besonders gut abbilden kann. Hierfür sind aber auch standortübergreifende Lernmanagement-Systeme und Prüfungsformen Voraussetzung. Durch die Möglichkeiten der Acacdemic Cloud konnten wir einige Herausforderungen der standortübergreifenden Zusammenarbeit überbrücken. Gleichzeitig waren wir als Lehrende trotzdem mit drei unterschiedlichen Organisationsvorgängen zur Erstellung, Planung und Verbuchung in den verschiedenen Portalen beschäftigt. Es wäre deutlich einfacher gewesen, wenn wir auch standortübergreifend im Lern-mangement-System Stud.IP hätten arbeiten können oder auch die Leistungen für alle Studierenden durch alle drei Lehrenden einheitlich hätten verbuchen können. Der organisatorische Aufwand stand damit leider nicht im Verhältnis zur Durchführung der Blockveranstaltung mit knapp 35 Studierenden und kam unserem Ansatz der kollaborativen Zusammenarbeit in der Umsetzung der Lehrveranstaltung nicht entgegen. Dies war somit nur durch die Anbindung an ein Verbundprojekt möglich.

Trotz der organisatorischer Herausforderungen, hatten Kommunikation, Kooperation und Kollaboration für die Planung und Durchführung der Veranstaltung für uns Lehrende einen besonderen Stellenwert, weswegen wir sehr zufrieden sind mit den Rückmeldungen der Studierenden und den Ergebnissen der Studienleistungen. Wir sind dankbar für die Möglichkeiten und die Ressourcen durch das Verbundprojekt Co³Learn die diese Form einer Blockveranstaltung ermöglicht haben.

Literaturverzeichnis und Verweise

Disclaimer

Dieser Beitrag entstand im Rahmen des Verbundprojektes Co³Learn der Technischen Universität Braunschweig, Georg-August-Universität Göttingen und Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover (Laufzeit 01.08.2021 – 31.12.2025). Das Ziel des Projektes ist es, die universitäre Lehre mit digitalen Tools (Programme, Apps) für die Kommunikation, Kooperation und Kollaboration in Studium und Lehre zu unterstützen. 

Alle Tool-Empfehlungen basieren auf einer gründlichen Exploration der digitalen Tool-Landschaft mit Blick auf innovative Funktionalitäten, Nutzungskonzepte und sowie einer Bedarfserhebung von Lehrenden und Studierenden. Die Testphasen der Tools wurden in Absprache mit dem Datenschutzmanagement der drei Verbundhochschulen durchgeführt und mit Hilfe der Nutzungserfahrungen von Lehrenden und Studierenden evaluiert.

Bitte beachten Sie die Hinweise zur Lizenzierung der Tools an den einzelnen Verbundhochschulen. (Stand 06-2024)

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