Lean Thinking im Studium

Lean Thinking im Studium von Sabrina Schäfer Marie ist mit ihren Nerven am Ende. Sie ist gerade in das 3. Semester ihres Biologiestudiums gestartet und hat jetzt schon das Gefühl, überfordert zu sein. Wie soll sie die ganzen Kurse parallel meistern und sich im Idealfall schon auf die Prüfungen zum Semesterende vorbereiten? Schon jetzt rennt ihr die Zeit davon. Als sie verzweifelt an ihrem Schreibtisch sitzt und auf die Vorlesungsfolien starrt, erinnert sie sich an einen Ansatz, von dem sie in einem Selbstorganisationskurs zum Studienbeginn gehört hat: Lean Thinking. Vielleicht könnte der Ansatz ihr weiterhelfen? Lean Thinking ist eine Management-Philosophie, die von der japanischen Automobilindustrie in den 1980er Jahren entwickelt wurde und darin besteht, Prozesse und Ressourcen auf das Wesentliche zu konzentrieren. Das soll zu einer gesteigerten Produktivität und einer besseren Organisation führen. Doch wie kann Marie dieses Wissen auf ihr Biologiestudium übertragen? Sie startet damit, ihren Alltag genau zu betrachten und ihre Beobachtungen festzuhalten. Bei der Auswertung der Dokumentation stellt sie einiges fest: Zum Beispiel braucht sie in einer Lernsession lange, bis sie sich tatsächlich auf ein Thema fokussiert. Das liegt daran, dass sie erst einmal ihre Social-Media-Kanäle und E-Mail-Postfächer checkt, sobald sie den Computer anschaltet. Hierbei verliert sie kostbare Zeit und Energie. Sie entschließt sich dazu, die Pomodoro-Methode einzusetzen, bei der sie sich für 25 Minuten auf eine Aufgabe konzentriert und dann eine kurze Pause von 5 Minuten macht, in der sie sich guten Gewissens ihren Social-Media-Kanälen widmen kann. Diese Methode hilft ihr dabei, sich auf ihr Lernthema zu konzentrieren und Ablenkungen zu vermeiden. Marie stellt außerdem fest, dass sie sich üblicherweise sonntags auf eine Vorlesung vorbereitet, die erst am Donnerstagnachmittag stattfindet. Am Donnerstag kann sie sich kaum noch an den Stoff erinnern, mit dem sie sich am Wochenende beschäftigt hat. Ein wichtiger Faktor von Lean Thinking ist das Just-in-Time-Konzept (JIT), das darauf abzielt, Materialien und Ressourcen nur dann bereitzustellen, wenn sie auch tatsächlich benötigt werden. Sie entscheidet sich also dafür, die Vorlesung stattdessen am Mittwoch vorzubereiten, um sich so besser an das Gelernte erinnern zu können. Auch das Konzept der Visualisierung kann Marie für ihr Studium nutzen. Sie beginnt ihre Module mithilfe eines digitalen Whiteboards zu organisieren, um den Überblick zu behalten. Hierfür erstellt sie eine Mindmap, in der sie die wichtigsten Eckdaten und Themen der Module einträgt und stetig ergänzt. Nach ein paar Wochen stellt Marie allerdings fest, dass sie das digitale Whiteboard zu Anfang des Semesters gut gebrauchen konnte – jetzt aber nur noch der Routine wegen pflegt. Weil der Aktualisierungsprozess wertvolle Zeit kostet, entschließt sie sich dazu, das Whiteboard zu archivieren und stattdessen mit ihrer To-Do-Listen App den Überblick zu behalten, da sie diese viel einfacher von dem Smartphone aus bedienen kann. Prozesse kontinuierlich zu optimieren ist nämlich ebenso eine zentrale Lean Thinking Idee. Zu guter Letzt lernt Marie dank ihrer neuen Strategie den Mehrwert von Lerngruppen zu schätzen. Ein zentraler Punkt der Theorie ist nämlich Teamwork. In ihrer Lerngruppe, mit der sie sich regelmäßig online und offline trifft, lernt sie andere Denkansätze kennen und kann besser abschätzen, welchen Stoff sie noch mal wiederholen sollte, weil er noch nicht richtig sitzt. Außerdem teilt sie mit ihren Kommiliton*innen ihr Wissen über Lean Thinking, sodass auch diese davon profitieren und produktiver durchs Semester kommen können. Neueste Beiträge All Posts How to Uni How to Tool How to Co-Work Aktuelle Veranstaltungen Verbundarbeit im Fokus – Koordination, Qualitätssicherung und Zusammenarbeit im Projekt QUADIS Organisiert mit Infinity Maps in pädagogischen Seminaren Hochschulübergreifende Kooperation mit Transparenz und agilen Tools Kategorien How to Co-Work How to Tool How to Uni Vergangene Veranstaltungen

Flinga

Flinga von von Tanja Bader* MEINE STORY ZU FLINGA Bereits bevor ich anfing Flinga zu nutzen, konnte ich die eine oder andere Erfahrung mit dem Einsatz von digitalen Whiteboards in der Lehre sammeln. Hierbei fand ich es immer sehr praktisch, wenn Studierende mit nichts weiter als ihrem Smartphone und einem Zugangscode teilnehmen konnten. Was mich wiederum oft störte, war die riesige Bandbreite an Funktionen, welche andere Whiteboard-Tools aufwiesen. Ihre Nutzung wurde dadurch für meinen Geschmack zu verkopft. Die Art und Weise, wie Flinga mit dieser Problematik umgeht, hat mich daher auch zu meiner Wahl überzeugt! WIE SETZE ICH DAS TOOL EIN? Flinga ist ein Tool zum interaktiven Erstellen von Tafelbildern. Studierende können durch das Scannen des QR-Codes an einem Whiteboard mitwirken und eigene Ideen und Anregungen in die Lehrveranstaltung mit einbringen. Es stehen verschiedene Formen und Textarten zur Verfügung, mit welchen Studierende ihr Wissen individuell und kreativ für alle sichtbar graphisch darstellen können. Durch die übersichtliche Gestaltung der Anwendung und die Reduzierung der graphischen Elemente auf ein zwar kleines, dafür aber gut abgestimmtes Minimum, bleibt Flinga für alle leicht zu nutzen. Das ,,Wall‘‘-Feature von Flinga eignet sich besser für ein zwangloses Brainstorming, bei welchem die Teilnehmenden Worte eingeben und diese für alle in einer optisch ansprechenden und übersichtlichen Form teilen. Über die Beiträge kann abgestimmt werden und die Ergebnisse können nach Ranking oder Datum sortiert und gemeinsam besprochen werden. Screenshot der Oberfläche eines Flinga-Whiteboards. Erstellt mit Genehmigung von Flinga. CC BY-SA 4.0. * Autor*Innen Hinweis:Die in diesem Beitrag dargestellten Autor*Innen sind frei erfunden. Jede Ähnlichkeit mit realen Personen, lebend oder verstorben, sowie tatsächlichen Ereignissen wäre rein zufällig und unbeabsichtigt. Zugang Hier geht es zu Flinga. Sie können sich kostenlos registrieren. Um Flinga im erweiterten Umfang nutzen zu können, müssen Sie Ihr Konto mit Angabe der Organisation Co³Learn erstellen und upgraden lassen. Hier erhalten Sie weitere Informationen. Die Lizenz läuft bis zum 28.02.25. Neueste Beiträge All Posts How to Uni How to Tool Aktuelle Veranstaltungen How to Co-Work Verbundarbeit im Fokus – Koordination, Qualitätssicherung und Zusammenarbeit im Projekt QUADIS Organisiert mit Infinity Maps in pädagogischen Seminaren Hochschulübergreifende Kooperation mit Transparenz und agilen Tools Kategorien How to Co-Work How to Tool How to Uni Vergangene Veranstaltungen Ressourcen Anleitung Hardware Flinga funktioniert auf allen gängigen Endgeräten und wird von aktuellen Browsern unterstützt. Die Toolwebsite Die Website bietet eine ganze Menge hilfreicher Informationen und Tutorials. Weitere Informationen und Anwendungsbeispiele gibt es hier: Flinga MEIN FAZIT ZU Flinga Flinga positioniert sich neben den zahlreichen Whiteboard-Alternativen mit einem übersichtlichen Interface und der Möglichkeit für alle Studierenden, ohne Anmeldung anonym an den Sessions teilzunehmen. Bei der Nutzung von Flinga wird schnell deutlich, dass sich das Entwicklungsteam Gedanken darüber gemacht hat, welche Features für eine effektive Kollaboration zwingend notwendig sind. Ich kann dieses Tool allen weiterempfehlen, die den eigenen Studierenden die Möglichkeit geben möchten, direkt und ohne vorherige Einarbeitung an einem intuitiv zu bedienenden digitalen Whiteboard mitzuwirken. Hier geht es zu Flinga. Sie können sich kostenlos registrieren. Um Flinga im erweiterten Umfang nutzen zu können, müssen Sie Ihr Konto mit Angabe der Organisation Co³Learn erstellen und upgraden lassen. Hier erhalten Sie weitere Informationen. Die Lizenz läuft bis zum 28.02.25. Nutzungshinweise Unsere Tools Im Rahmen des Verbundprojektes Co³Learn an der Georg-August-Universität Göttingen, der Leibniz Universität Hannover und der Technischen Universität Braunschweig werden laufend Software-Alternativen für Testphasen bereitgestellt oder in der kostenlosen Version empfohlen. Informationen zum Zeitraum im Rahmen der Testphase finden Sie auf der Übersichtsseite der jeweiligen Software. In den meisten Fällen wurde die Software an die Academic Cloud angebunden und Sie können sich per Single Sign-On (SSO) direkt mit Ihren universitären Anmeldedaten einloggen. In einigen Ausnahmen müssen Sie sich manuell registrieren oder ein bestehendes Konto upgraden lassen. Dies betrifft Infinity Maps, Flinga, TaskCards, Kialo Edu und Canva. Nutzen Sie zur Registrierung bitte nicht Ihr universitäres Passwort. Beim testweisen Einsatz in der Lehre gelten folgende Hinweise: Umfragesoftware Particify, Slido, Vevox und Wooclap Die Hinweise betreffen Particify (Datenschutzerklärung) Slido (Datenschutzerklärung) Vevox (Datenschutzerklärung) Wooclap (Datenschutzerklärung) Studierenden muss die Gelegenheit gegeben werden, anonym an Umfragen teilzunehmen. Zur Nutzung ist daher weder die Angabe eines Realnamens, einer Email-Adresse oder Telefonnummer noch Anmeldedaten anderer Dienste (z.B. Google, studentische Nutzungserkennung, Facebook) erforderlich. Die Verwendung eines zufälligen oder frei gewählten Alias muss möglich sein. Bitte fragen Sie keine persönlichen Daten ab, die einen Rückschluss auf die Personen erlauben. Vevox Nutzen Sie beim Erstellen von Umfragen daher bitte die Standardeinstellung Identifizierung: Anonym. Die Einstellungen können Sie in der Sitzungsübersicht mit Klick auf die drei Punkte in der oberen rechten Ecke der jeweiligen Umfrage aufrufen. Bei der Nutzung des Tools muss die Gelegenheit bestehen, die Verwendung von Cookies auf essentielle Cookies zu beschränken. Video und Audio sind immer personenbezogene Daten und nicht anonym, auch wenn sie nicht mit einem Namen verknüpft sind. Organisationssoftware Zenkit und TaskCards Die Hinweise betreffen Zenkit To Do (Datenschutzerklärung) Zenkit Hypernotes (Datenschutzerklärung) TaskCards (Datenschutzerklärung) Zenkit To Do und Zenkit Hypernotes Zenkit To Do und Zenkit Hypernotes ermöglichen durch die gemeinsame Aufgabenverwaltung und Anlage von Notizbüchern kooperative Arbeitsweisen. Um in Zenkit und darüber geteilte Projekte arbeiten zu können, müssen sich auch Studierende registrieren. Die Nutzung sollte auf freiwilliger Basis geschehen und daher in einer Lehrveranstaltung entsprechend angekündigt und eingebunden werden. TaskCards Die Registrierung für TaskCards erfolgt manuell. Dieser Account ist nur unter https://uni-goettingen.taskcards.app/ erreichbar und kann nicht auf die allgemeine Instanz unter https://www.taskcards.de übertragen werden. Studierende können ohne Registrierung mit zentral eingestellten Rechten auf eine Pinnwand zugreifen. Whiteboardsoftware Collaboard, Infinity Maps und Flinga Die Hinweise betreffen Collaboard (Datenschutzerklärung) Flinga (Datenschutzerklärung) Infinity Maps (Datenschutzerklärung) Die Bearbeitung von Whiteboards, die durch Lehrende erstellt wurden, sollte für Studierende anonym und ohne eigene Anmeldung ermöglicht werden. In Collaboard, Flinga und Infinity Maps ist diese Form des Teilens von Whiteboards möglich. Flinga Lehrende können auf https://flinga.fi/ ein kostenloses Konto erstellen und dieses hier upgraden lassen. Infinity Maps Lehrende und Studierende können auf der Co³Learn-Startseite von Infinity Maps ein persönliches Konto erstellen, welches automatisch ein Upgrade erhält. Die Kosten werden durch das Projekt Co³Learn übernommen. Dadurch kann eine unbegrenzte Anzahl an Maps mit einer unbegrenzten Anzahl an Karten und 5 GB Cloudspeicher erstellt werden. Von Dozierenden im Rahmen

Warum antwortet mir keiner?

Warum antwortet mir keiner? von Dr. Sophie Domann und Anna Scarcella Warum antwortet mir keiner? Die vorliegende Auswertung zur Frage „Wer redet da mit mir?“ vom Projekt Co³Learn befasst sich mit der studentischen Kommunikation in der Online-Lehre. Der Inhalt fokussiert sich auf das Kommunikationsverhalten von Studierenden im Vergleich von Präsenz- und Online-Lehre sowie deren Nutzungsverhalten in Bezug auf digitale Tools in der Hochschullehre. Das Dokument gibt Aufschluss darüber, wie Studierende untereinander kommunizieren, welche Faktoren die Kommunikation erschweren und erleichtern und welche Erwartungen und Wünsche Studierende an Tools und Rahmenbedingungen haben. Die Ergebnisse stammen aus vorab erhobenen Online-Fragebögen und Gruppendiskussionen und richten sich insbesondere an Lehrende, aber auch an zentrale Einrichtungen und an alle, die sich für das Thema studentische Kommunikation interessieren. In der Veranstaltung am 24.04.2023 „Warum antwortet mir keiner? Befragungsergebnisse von Studierenden und Lehrenden zu toolgestützten Kommunikationsmöglichkeiten“ stellten wir Auszüge davon interessierten Lehrenden aus Niedersachsen vor und diskutierten mit circa 20 Personen die Ergebnisse. Während der Präsentation konnten die Teilnehmenden ihre eigenen Vermutungen zu ausbleibenden Antworten über das Tool Wooclap teilen. Abbildung 1: Selbsterstellter Screenshot einer Wooclap-Umfrage. Die Live-Antworten werden als Textblasen unter der Frage angezeigt. Erstellt mit Genehmigung von Wooclap. CC BY-SA 4.0. Wenn Sie das Audience-Response-Tool Wooclap testen wollen, finden Sie hier weitergehende Informationen: Wooclap Hier finden Sie die Ergebnisse und zusätzliche Informationen zur Bedarfserhebung des Verbundprojekts: Studentische Kommunikation in der Online-lehre Neueste Beiträge All Posts How to Uni How to Tool How to Co-Work Aktuelle Veranstaltungen Verbundarbeit im Fokus – Koordination, Qualitätssicherung und Zusammenarbeit im Projekt QUADIS Organisiert mit Infinity Maps in pädagogischen Seminaren Hochschulübergreifende Kooperation mit Transparenz und agilen Tools Kategorien How to Co-Work How to Tool How to Uni Vergangene Veranstaltungen

Kooperation unter Studierenden unterstützen

Kooperation unter Studierenden unterstützen Unsicherheiten und Fragen erwünscht Makerspace: Experimentierraum für Lehrende zur Kooperation unter und mit Studierenden. Zweiter Makerspace des Co³Learn Verbundprojekts. Lehrenden mit Interesse an der Gestaltung von kooperativen Settings bieten wir einen hybriden Makerspace im Sinne eines sicheren Experimentierraums an. Vorgestellt werden innovative Software-/Hardware-Lösungen für verschiedene Lehr-/Lernsettings. Der Schwerpunkt dieser Veranstaltung liegt auf Kooperation. Das Format schafft Raum für Fragen und ermöglicht direktes Testen in einer kollegialen und konstruktiven Atmosphäre. Die Veranstaltung findet am 22.08.2023 zwischen 9 – 12 Uhr parallel in Göttingen, Hannover und Braunschweig statt. Bei Interesse melden Sie sich bitte per Mail mit Standortwunsch bis zum 11.08.2023 an info@co3learn.de. Wir freuen uns auf eine weitere Veranstaltung mit Ihnen! Anmeldung Die von Ihnen angegebenen Daten werden mit dem Absenden dieses Formulars automatisch per E-Mail an das Projekt geschickt. Dort werden Ihre Daten zur Teilnehmer*innenverwaltung gespeichert. Sie sind nur für Mitarbeiter*innen des Projektes einsehbar und werden nicht an Dritte weitergegeben. Sollten Sie ein Löschen der Daten wünschen, teilen Sie uns dies bitte per E-Mail an info@co3learn.de mit.

Infinity Maps

Infinity Maps von Studentin Lina Mondlicht* Meine Story zu INFINITY MAPS In einem Seminar sollte ich zusammen mit drei anderen Studierenden eine Gruppenarbeit mit einer abschließenden Präsentation erstellen. Da wir auf regelmäßige Treffen in Präsenz verzichten wollten, haben wir nach einem Tool gesucht, welches uns eine strukturierte und intuitive Gruppenarbeit ermöglicht. Wir haben Infinity Maps für unsere Gruppenarbeit genutzt, da wir individuell unsere Informationen zusammentragen und gleichzeitig an einem gemeinsamen Dokument arbeiten konnten. Die Ergebnisse unserer Recherchen haben wir in verschiedene Mindmaps dargestellt. Durch das schnelle Bewegen und Zoomen zwischen den Mindmaps  konnten wir uns einen schnellen und effizienten Überblick über die Informationen verschaffen und Zusammenhänge herstellen. Aus den vorliegenden Informationen konnten wir direkt eine logisch geschlossene Präsentation erstellen und für unseren Vortrag im Seminar nutzen. Infinity Maps hat uns eine unkomplizierte und intuitive Zusammenarbeit ermöglicht, da die verschiedenen Phasen der Gruppenarbeit – Recherche, Verknüpfung, Präsentation – in einem Tool durchgeführt werden konnten. WIE SETZE ICH DAS TOOL EIN? Infinity Maps kann neben der Gruppenarbeit auch live in Lehrveranstaltungen zur Visualisierung von Lehrinhalten oder für mich in der Nach- oder Vorbereitung genutzt werden. Die verschachtelte Darstellung von Elementen erlaubt es mir, zusammenhängende Informationen strukturiert darzustellen. Durch die Einladungsfunktion kann ich mit mehreren Personen gleichzeitig an einer Mindmap arbeiten.  Die Oberfläche ist sehr übersichtlich und leicht verständlich gestaltet. Grafik der schematischen Darstellung der Tool-Oberfläche. Entnommen von https://infinitymaps.io/. * Autor*Innen Hinweis:Die in diesem Beitrag dargestellten Autor*Innen sind frei erfunden. Jede Ähnlichkeit mit realen Personen, lebend oder verstorben, sowie tatsächlichen Ereignissen wäre rein zufällig und unbeabsichtigt. Zugang Hier geht es zur Co³Learn-Instanz von Infinity Maps Sie können sich auf der Co³Learn-Startseite von Infinity Maps kostenlos mit Ihrer universitären Email-Adresse registrieren und Infinity Maps mit erweitertem Funktionsumfang nutzen. Vergeben Sie dafür bitte nicht Ihr universitäres Passwort. Die Lizenz läuft bis zum 30.09.25. Neueste Beiträge All Posts How to Uni How to Tool Aktuelle Veranstaltungen How to Co-Work Verbundarbeit im Fokus – Koordination, Qualitätssicherung und Zusammenarbeit im Projekt QUADIS Organisiert mit Infinity Maps in pädagogischen Seminaren Hochschulübergreifende Kooperation mit Transparenz und agilen Tools Kategorien How to Co-Work How to Tool How to Uni Vergangene Veranstaltungen Ressourcen Videotutorials (Englisch) FAQ Hardware Infinity Maps funktioniert auf allen gängigen Endgeräten und wird von aktuellen Browsern unterstützt. Tablets und Smartphones können Probleme mit der Anzeige von größeren Maps haben. Die Toolwebsite Die Website bietet eine ganze Menge hilfreicher Informationen und Tutorials. Weitere Informationen und Anwendungsbeispiele gibt es hier: Infinity Maps MEIN FAZIT ZU infinity maps Infinty Maps hat mich auf jeden Fall überzeugt! Ich kann das Tool meinen Kommiliton*innen empfehlen. Es ist nicht nur für die Organisation und Durchführung von Gruppenarbeiten nützlich, sondern kann auch zur eigenen Vor- und Nachbereitung von Veranstaltungen dienen. Das schnelle hin- und herbewegen und Zoomen zwischen verschiedenen Bereichen und Ebenen hat mir besonders gut gefallen. Hier geht es zur Co³Learn-Instanz von Infinity Maps Sie können sich auf der Co³Learn-Startseite von Infinity Maps kostenlos mit Ihrer universitären Email-Adresse registrieren und Infinity Maps mit erweitertem Funktionsumfang nutzen. Vergeben Sie dafür bitte nicht Ihr universitäres Passwort. Die Lizenz läuft bis zum 30.09.25. Nutzungshinweise Unsere Tools Im Rahmen des Verbundprojektes Co³Learn an der Georg-August-Universität Göttingen, der Leibniz Universität Hannover und der Technischen Universität Braunschweig werden laufend Software-Alternativen für Testphasen bereitgestellt oder in der kostenlosen Version empfohlen. Informationen zum Zeitraum im Rahmen der Testphase finden Sie auf der Übersichtsseite der jeweiligen Software. In den meisten Fällen wurde die Software an die Academic Cloud angebunden und Sie können sich per Single Sign-On (SSO) direkt mit Ihren universitären Anmeldedaten einloggen. In einigen Ausnahmen müssen Sie sich manuell registrieren oder ein bestehendes Konto upgraden lassen. Dies betrifft Infinity Maps, Flinga, TaskCards, Kialo Edu und Canva. Nutzen Sie zur Registrierung bitte nicht Ihr universitäres Passwort. Beim testweisen Einsatz in der Lehre gelten folgende Hinweise: Umfragesoftware Particify, Slido, Vevox und Wooclap Die Hinweise betreffen Particify (Datenschutzerklärung) Slido (Datenschutzerklärung) Vevox (Datenschutzerklärung) Wooclap (Datenschutzerklärung) Studierenden muss die Gelegenheit gegeben werden, anonym an Umfragen teilzunehmen. Zur Nutzung ist daher weder die Angabe eines Realnamens, einer Email-Adresse oder Telefonnummer noch Anmeldedaten anderer Dienste (z.B. Google, studentische Nutzungserkennung, Facebook) erforderlich. Die Verwendung eines zufälligen oder frei gewählten Alias muss möglich sein. Bitte fragen Sie keine persönlichen Daten ab, die einen Rückschluss auf die Personen erlauben. Vevox Nutzen Sie beim Erstellen von Umfragen daher bitte die Standardeinstellung Identifizierung: Anonym. Die Einstellungen können Sie in der Sitzungsübersicht mit Klick auf die drei Punkte in der oberen rechten Ecke der jeweiligen Umfrage aufrufen. Bei der Nutzung des Tools muss die Gelegenheit bestehen, die Verwendung von Cookies auf essentielle Cookies zu beschränken. Video und Audio sind immer personenbezogene Daten und nicht anonym, auch wenn sie nicht mit einem Namen verknüpft sind. Organisationssoftware Zenkit und TaskCards Die Hinweise betreffen Zenkit To Do (Datenschutzerklärung) Zenkit Hypernotes (Datenschutzerklärung) TaskCards (Datenschutzerklärung) Zenkit To Do und Zenkit Hypernotes Zenkit To Do und Zenkit Hypernotes ermöglichen durch die gemeinsame Aufgabenverwaltung und Anlage von Notizbüchern kooperative Arbeitsweisen. Um in Zenkit und darüber geteilte Projekte arbeiten zu können, müssen sich auch Studierende registrieren. Die Nutzung sollte auf freiwilliger Basis geschehen und daher in einer Lehrveranstaltung entsprechend angekündigt und eingebunden werden. TaskCards Die Registrierung für TaskCards erfolgt manuell. Dieser Account ist nur unter https://uni-goettingen.taskcards.app/ erreichbar und kann nicht auf die allgemeine Instanz unter https://www.taskcards.de übertragen werden. Studierende können ohne Registrierung mit zentral eingestellten Rechten auf eine Pinnwand zugreifen. Whiteboardsoftware Collaboard, Infinity Maps und Flinga Die Hinweise betreffen Collaboard (Datenschutzerklärung) Flinga (Datenschutzerklärung) Infinity Maps (Datenschutzerklärung) Die Bearbeitung von Whiteboards, die durch Lehrende erstellt wurden, sollte für Studierende anonym und ohne eigene Anmeldung ermöglicht werden. In Collaboard, Flinga und Infinity Maps ist diese Form des Teilens von Whiteboards möglich. Flinga Lehrende können auf https://flinga.fi/ ein kostenloses Konto erstellen und dieses hier upgraden lassen. Infinity Maps Lehrende und Studierende können auf der Co³Learn-Startseite von Infinity Maps ein persönliches Konto erstellen, welches automatisch ein Upgrade erhält. Die Kosten werden durch das Projekt Co³Learn übernommen. Dadurch kann eine unbegrenzte Anzahl an Maps mit einer unbegrenzten Anzahl an Karten und 5 GB Cloudspeicher erstellt werden. Von Dozierenden im Rahmen von Lehrveranstaltungen erstellte Maps sollten unter dem Menü Share – Share Options

Seminarpläne neu denken (mit Canva!)

Seminarpläne neu denken (mit Canva!) von Julika Moos Ich habe an verschiedenen Universitäten in Deutschland und im Ausland verschiedene Fächer auf verschiedenen Sprachen studiert, aber eine Sache sah fast immer identisch aus: Von der Archäologie-Vorlesung bis zum Theologie-Hauptseminar waren Seminarpläne immer eine chronologische Abfolge von Daten, meist tabellarisch auf ein hochformatiges Din A4-Blatt gesetzt. Neben den chronologisch aufgeführten Daten fand sich darauf das Thema der jeweiligen Sitzung an einem bestimmten Datum, dazu manchmal noch die entsprechende Literatur zur Sitzung. Unter der tabellarischen Auflistung der einzelnen Termine gab es vielleicht noch ein paar Hinweise zum Lehrbuch oder zu Sprechstunden, aber das war es dann auch schon. Als ich selbst begann, Lehrinhalte zu gestalten, stellte ich die Form eines klassischen Seminarplans nie in Frage – dass ein Seminarplan eine Liste mit Daten beinhalten muss, war für mich einfach immer völlig klar. Also kopierte ich die Form der Seminarpläne, die ich aus meinem Studium kannte: Din A4-Word-Tabellen mit Daten. Und obwohl ich mir Mühe gab, mir ansprechende Titel für die einzelnen Sitzungen zu überlegen, behielt ich die altbekannte Form bei. Und ja, natürlich begann ich auch, Seminarpläne für Einführungsveranstaltungen, die ich mehrfach leitete, zu copy-pasten und vergaß dabei, die Jahreszahlen zu aktualisieren, sodass die Studierenden meiner Faulheit Effizienz gleich auf die Schliche kamen. Abbildung 1: Selbsterstellter Seminarplan für das Sommersemester 2019 im tabellarischen Format in einfacher Textformatierung. Erstellt mit Genehmigung von Canva. CC BY-SA 4.0.  Neueste Beiträge All Posts How to Uni How to Tool How to Co-Work Aktuelle Veranstaltungen Verbundarbeit im Fokus – Koordination, Qualitätssicherung und Zusammenarbeit im Projekt QUADIS Organisiert mit Infinity Maps in pädagogischen Seminaren Hochschulübergreifende Kooperation mit Transparenz und agilen Tools Kategorien How to Co-Work How to Tool How to Uni Vergangene Veranstaltungen Es dauerte Jahre, bis mir auffiel, dass es doch einigermaßen erstaunlich ist, dass die Form des typischen Seminarplans so beständig ist: Meine ersten Referate im Studium hielt ich noch mit Folien am Overhead-Projektor, mittlerweile unterrichte ich in hybriden Videokonferenzen mit interaktiven Präsentationen via Screenshare – aber Seminarpläne sehen immer noch genau gleich aus? Wie kann es sein, dass sich die Gestaltung der Lehre in den letzten Jahren so geändert hat, aber die Seminarpläne nicht? Eigentlich wissen Lehrende, dass Seminarpläne nach der ersten Sitzung schnell veralten: Mal fällt etwas aus, mal verschieben sich Sitzungsinhalte, die doch mehr Zeit beanspruchen, und irgendwie geraten die (ehrgeizigen) Pläne vom Anfang des Semesters dann schnell in Vergessenheit. Gerade wenn die Universität ein Lern-Management-System wie z.B. Stud.IP nutzt, werden Seminarpläne im laufenden Semester eigentlich kaum noch angeschaut: Im LMS gibt es ja einen Ablaufplan, der schneller wiederzufinden ist, als ein Zettel aus der ersten Sitzung. Und wenn dort dann gleich noch die Literatur zur jeweiligen Sitzung abgelegt ist, gibt es nun wirklich kaum einen Grund mehr, nochmal den Seminarplan herauszusuchen. Vielleicht sollten wir also Seminarpläne neu denken, denn als tatsächlichen Ablaufplan nutzen wir ihn, wenn wir ehrlich sind, doch eher selten. Trotzdem ist das Austeilen der Seminarpläne in der ersten Sitzung in einer Lehrveranstaltung ein wichtiges Ritual, das die Stimmung des Semesters beeinflussen kann: Genau genommen dienen Seminarpläne nämlich dazu, die Studierenden neugierig zu machen und ihnen eine Vorschau darauf zu geben, was sie im Lauf des Semesters erwartet. Aber statt Neugier zu wecken, tendieren wir oft dazu, Seminarpläne mit Informationen und Fachbegriffen – die die Studierenden ja noch gar nicht kennen können – zu überfrachten. Sollte die studentische Reaktion auf einen Seminarplan aber nicht eher „oh, das klingt aber vielversprechend“ oder „auf diese Inhalte freue ich mich“ lauten statt „uff, das liest sich aber anstrengend“? Was also, wenn wir Seminarpläne mehr wie einen Filmtrailer verstehen? Als einen Teaser für die kommenden Wochen, ohne konkret vorgegebene Inhalte und stattdessen mit einem Fokus auf die Highlights, die die Studierenden erwarten? Dann können wir uns von der langweiligen tabellarischen Form lösen und anfangen, schon in der ersten Sitzung den Schwerpunkt darauf zu lenken, was die Studierenden im kommenden Semester begeistern und mitreißen könnte! Eine Möglichkeit, einen Seminarplan kreativer und anregender zu gestalten, ist die Nutzung des Design-Tools Canva. Damit können auch mediengestalterische Laien ansprechende Designs erstellen, die nicht mehr nach einer Word-Tabelle aussehen, sondern eher wie ein Flyer für ein Event. Es lassen sich damit sehr unkompliziert Fotos, Grafiken oder QR-Codes zu Videos einbauen, die das Interesse der Studierenden vielleicht viel eher ansprechen, als Daten und Listen mit Fachbegriffen und Fachliteratur. Natürlich kommt ein Seminarplan nicht ganz ohne organisatorische Hinweise aus, aber gerade wenn ohnehin ein begleitendes Lern-Management-System genutzt wird, braucht es diese vielleicht gar nicht, weil sich die wichtigen Infos online finden lassen. Stattdessen kann sich die Gestaltung des Seminarplans dann ganz darauf fokussieren, was dessen wichtigste Aufgabe in der ersten Sitzung ist: Vorfreude zu wecken! Abbildung 2: Selbsterstellter Seminarplan für das Wintersemester 2022/2023. Erstellt mit Genehmigung von Canva. CC BY-SA 4.0.

Agiles Arbeiten – auch im Studium

Agiles Arbeiten – auch im Studium von Sabrina Schäfer Hast du dich schon mal gefragt, was eigentlich genau damit gemeint ist, wenn von Agilem Arbeiten gesprochen wird? In diesem Audiobeitrag erfährst du, was Agiles Arbeiten auszeichnet und wie du diese Methode sogar für dein Studium nutzen kannst! 0:00 / 0:00 Gruppenarbeiten richtig beginnen Audiobeitrag zum Agilen Arbeiten im Studium. CC BY-SA 4.0. Neueste Beiträge All Posts How to Uni How to Tool How to Co-Work Aktuelle Veranstaltungen Verbundarbeit im Fokus – Koordination, Qualitätssicherung und Zusammenarbeit im Projekt QUADIS Organisiert mit Infinity Maps in pädagogischen Seminaren Hochschulübergreifende Kooperation mit Transparenz und agilen Tools Kategorien How to Co-Work How to Tool How to Uni Vergangene Veranstaltungen

Ein Blick in den Studienanfang

Ein Blick in den Studienanfang von Kimberly Sölter Meine Immatrikulationsnummer lag schon bereit. Auch das super rotstichige Bild auf meinem Studierendenausweis konnte meine Laune nicht trüben. Ich hatte es geschafft. Ich war an der Uni Göttingen für den Studiengang Skandinavistik und angewandte Sprachwissenschaft eingeschrieben. Doch die anfängliche Euphorie darüber wurde schnell getrübt. Ungefähr zehn Jahre später kommt mir das alles überhaupt nicht mehr aufregend vor. Aber auch gleichzeitig nicht mehr so negativ. Ich hatte nur ein Semester studiert und danach den Studiengang abgebrochen. Zu viele Hürden waren mir zu dieser Zeit unüberwindbar vorgekommen. Jetzt weiß ich, was ich hätte anders machen sollen, was besser gelaufen wäre und was wir manchmal einfach in Kauf nehmen müssen um an unser Ziel zu kommen. Hätte ich mal…/ungefragte Tipps 😉 Hätte ich mal bei der O-Phase mitgemacht Entweder man liebt sie oder hasst sie. Die berüchtigte O-Phase (Orientierungsphase) läuft an jeder Universität etwas anders ab. Dennoch ist es von essentieller Bedeutung, ein Teil davon zu sein, um sich zu orientieren, Kontakte zu knüpfen und Insiderinfos zu erhaschen, die sonst im allgemeinen Uni-Trubel verborgen bleiben. Networking betreiben und Freundschaften schließen So cool und unabhängig es auch ist, endlich aus der Schule raus zu sein oder vielleicht sogar in eine eigene Wohnung oder WG zu ziehen, geht es meist dennoch nicht ohne die Hilfe von anderen Personen. Ob es Lerngruppen sind, Familie oder Freunde. Das beste Praktikum habe ich bei einer Bekannten meines Vaters gemacht. Tools ausprobieren und kennenlernen Was mir außerdem extrem geholfen hätte, wäre von vornherein die ganzen Tools zu kennen, die einem das Studieren so viel einfacher machen. Seien es Tabellen-Tools anstatt Excel oder Citavi für meine Hausarbeit anstatt beim ersten Mal alles mühsam und fehlerbehaftet zusammen zu kopieren. Ich wusste im ersten Semester nicht einmal, dass es einen digitalen Campus-Plan gab. In der Uni-Bib lernen Die Atmosphäre hat schon einiges dafür getan, dass ich mich konzentrieren konnte. Zuhause auf dem Sofa lernen ging einfach nicht. Zu groß war die Versuchung, einfach die nächste Serie zu Binge-watchen und zu klein mein eigener Ehrgeiz. Somit habe ich effektiv vielleicht 1–2 Stunden die Woche Vorlesungen nachbereitet und gelernt. Für andere Menschen kann das reichen, mir hat es allerdings sehr viele Steine in den Weg gelegt. Hätte ich damals schon gewusst, wie hilfreich Tools für To-Do Listen sein können oder bewusste Zeiten zum Lernen, wäre ich morgens definitiv entspannter aufgestanden. Beratungsangebote und Hilfe der Universitäten nutzen Viele Universitäten bieten Beratungsstellen oder Infopoints an, an die man sich wenden kann. Diese können unter anderem eine enorme Hilfe bei der Auswahl von Schlüsselqualifikationen sein. Der richtige Studiengang? Nach meiner anfänglichen Euphorie habe ich schnell gemerkt, dass die Inhalte meines Studiums mich überhaupt nicht interessieren. Viel lieber wollte ich praktisch arbeiten und mich ausleben. Es fiel mir schwer, mir das einzugestehen, aber heute weiß ich, dass es mein richtiger Weg war und überhaupt nicht schlimm ist, ein Studium abzubrechen oder zu wechseln. Manchmal muss man sich nur trauen. Was sind Eure Erfahrungen mit Studienstarts? Habt ihr Tipps oder Beispiele, die ihr mit uns teilen wollt? Kapitel Hätte ich mal… Networking betreiben und Freundschaften schließen Tools ausprobieren und kennenlernen In der Uni-Bib lernen Beratungsangebote und Hilfe der Universitäten nutzen​ Der richtige Studiengang? Neueste Beiträge All Posts How to Uni How to Tool How to Co-Work Aktuelle Veranstaltungen Verbundarbeit im Fokus – Koordination, Qualitätssicherung und Zusammenarbeit im Projekt QUADIS Organisiert mit Infinity Maps in pädagogischen Seminaren Hochschulübergreifende Kooperation mit Transparenz und agilen Tools Kategorien How to Co-Work How to Tool How to Uni Vergangene Veranstaltungen

Interkulturelle Kommunikation intermedial: Abstimmungstools in der Angewandten Linguistik

Interkulturelle Kommunikation intermedial: Abstimmungstools in der Angewandten Linguistik von Anna Scarcella Als wissenschaftliche Mitarbeiterin habe ich zwischen 2017 und 2021 verschiedene Lehrveranstaltungen im Bereich der Angewandten Sprachwissenschaft und der interkulturellen Kommunikation angeboten, darunter insbesondere Seminare. Dieses Lehrveranstaltungsformat bietet die Möglichkeit, anwendungsbezogen zu arbeiten. Für die Angewandte Sprachwissenschaft und interkulturelle Kommunikation bedeutet das beispielsweise, Sprache innerhalb ihrer konkreten Kommunikationssituationen – ob mündlich oder schriftlich – analytisch zu betrachten und interpretativ aufzuarbeiten. Wichtig hierfür ist, dass Studierende die entsprechenden Kategorien, die ihnen als Handwerkszeug zur Analyse von Sprache zur Verfügung stehen, kennen, anwenden und wissenschaftlich einordnen können. Fragen, die Studierende daher immer wieder beschäftigen (sollten), sind zum Beispiel folgende: Wie lauten die korrekten Fachbegriffe für die mir zur Verfügung stehenden Analysekategorien? Wo kommen diese Kategorien wissenschaftshistorisch her?  Wie trage ich die Kategorien an das vor mir liegende sprachliche Material heran? Insbesondere zu Beginn des Studiums sehen sich Studierende mit einer breiten Fülle an Informationen sowie den erhöhten Anforderungen des wissenschaftlichen Arbeitens im Vergleich zur schulischen Ausbildung konfrontiert. Diese Umstellung und Neuorientierung kann es Studierenden erschweren, sich mit ebensolchen tiefergehenden Fragen auseinanderzusetzen und notwendige theoretische Grundlagen für die weitere Anwendung nachhaltig zu erlernen. Im Bereich der Angewandten (interkulturellen) Sprachwissenschaft scheint auch die Art und Weise, wie Sprache – in mündlicher und schriftlicher Form – betrachtet und analysiert werden kann, für Studienanfänger*innen oft neu und komplex. Zugegebenermaßen bedarf die Betrachtung von Sprache und Kommunikationsprozessen aus einer linguistisch-pragmatischen Perspektive mit Kategorien wie Illokutionen, sprachlichen Prozeduren und sprachlichen Handlungsmustern, wie ich sie in meinen Seminaren gelehrt habe, ein wenig Übung, um sich in diesem Feld sicher zu fühlen. Umso wichtiger scheint es mir daher, dass die theoretischen Grundlagen hinter diesen Kategorien und zugehörige wissenschaftliche Herleitungen bekannt sind und verinnerlicht wurden. Obwohl die Seminare, die ich gelehrt habe, meist erst ab dem dritten Semester gewählt wurden, habe ich also immer wieder versucht zu überprüfen, ob die genannten theoretischen Grundlagen überhaupt ausreichend gefestigt sind. Nur so konnte ich Wissensdefizite auf Ebene des Grundlagenwissens überhaupt identifizieren und bei Bedarf Wiederholungen einführen. Auch wenn es möglicherweise für ein geisteswissenschaftliches Seminar weniger üblich ist, habe ich mir Zeit genommen, kurze Wissensüberprüfungen einzubauen – meist mündlich und zwischendurch in Form von klassischen Abfragen: „Wie war das nochmal: Der Zweck des Frage-Antwort-Musters ist …?“. Gelegentlich habe ich die Fragen in einer PowerPoint-Präsentation zur visuellen Unterstützung aufbereitet, allerdings nur, wenn ich ohnehin eine Präsentation vorbereitet hatte, was nicht immer der Fall war. Meiner Erfahrung nach hat eine solche zwischengeschaltete Wissensabfrage allerdings immer wieder die gleichen Studierenden erreicht, denn beteiligt hat sich nur ein kleiner Teil der Studierenden und ein großer Teil der Seminargruppe blieb still. Mir fiel es dann oft schwer, einzuschätzen, aus welchem Grund sich nur eine Handvoll von Studierenden beteiligte. Neben dem Vorhandensein von Wissenslücken könnten auch Hemmungen, aus Angst etwas Falsches zu sagen, Gründe für das Schweigen gewesen sein. Neueste Beiträge All Posts How to Uni How to Tool How to Co-Work Aktuelle Veranstaltungen Verbundarbeit im Fokus – Koordination, Qualitätssicherung und Zusammenarbeit im Projekt QUADIS Organisiert mit Infinity Maps in pädagogischen Seminaren Hochschulübergreifende Kooperation mit Transparenz und agilen Tools Kategorien How to Co-Work How to Tool How to Uni Vergangene Veranstaltungen Durch meine Arbeit im Projekt Co3Learn habe ich verschiedene Audience-Response-Tools kennengelernt, die den oben beschriebenen Anwendungsfall von Wissensabfragen deutlich vereinfachen und interaktiver gestalten können. Hierzu zählt das Tool Wooclap, das verschiedene Fragevarianten bereithält, es der Lehrperson erlaubt, Abfragen in der Seminargruppe zu starten und in die sonst eher diskursive Vermittlung einzubauen. Für das jeweilige Seminar können mit Wooclap im Vorfeld der Veranstaltungssitzung verschiedene Fragen zu Inhalten, die für die Sitzung besondere Relevanz haben, formuliert und mit den jeweils richtigen Antworten hinterlegt und gespeichert werden. Die Fragen können somit jederzeit innerhalb des Seminars eingeblendet und abgerufen werden. Studierende können dann unkompliziert über das Scannen des QR-Codes mit ihrem Smartphone oder über die Eingabe eines Codes auch am Laptop an der Abfrage teilnehmen. Einer der Vorteile der Nutzung von Wooclap für zwischengeschaltete Wissensabfragen ist, dass durch die anonyme Teilnahmemöglichkeit Hemmungen abgebaut werden können und sich möglicherweise auch Studierende beteiligen, die sich sonst weniger trauen, offen im Plenum zu sprechen. Grundsätzlich können die Studierenden über den Einsatz des Tools zum Mitmachen angeregt werden und erhalten durch die unmittelbare Einblendung, ob die eigenen Auswahl richtig oder falsch war, gleichermaßen die Möglichkeit, ihren Wissensstand zu ausgewählten Themen und Fragen zu reflektieren. Die Lehrperson wiederum erhält die Möglichkeit, einen Überblick über den Wissensstand der Studierenden zu erhalten und Wissensdefizite, die über Einzelpersonen hinausgehen, zu identifizieren. Ebensolche Wissenslücken zu identifizieren, ist aus meiner Perspektive auch für Lehrveranstaltungen, die eher auf die Anwendung des Erlernten ausgerichtet sind, wichtig, um Schwierigkeiten bei der Bearbeitung von Aufgaben auf den Grund zu gehen. Wie sollen Studierende die illokutive Struktur eines Werbetextes erarbeiten, um im weiteren Analyseverlauf gesellschaftlich etablierte Zwecksetzungen sichtbar zu machen, wenn der Unterschied zwischen den dafür notwendigen Illokutionstypen nicht bekannt ist und auf theoretischer Ebene noch nicht verinnerlicht wurde? Aus meiner Sicht erhalten Lehrende durch den o.g. Tooleinsatz also die Möglichkeit, vorliegende Wissensdefizite zu identifizieren und für die weitere analytische Arbeit im Studium aufzuarbeiten. Außerdem bin ich überzeugt, dass Wissen nachhaltiger erlernt werden kann, wenn theoretische Grundlagen, beispielsweise durch kurze und interaktive Wissensabfragen, gelegentlich wiederholt werden und mit der unmittelbaren Anwendung der entsprechenden Konzepte – hier Analysekategorien – kombiniert werden. In kommenden Lehrveranstaltungen würde ich Wissensabfragen also toolgestützt durchführen, um möglichst viele der Studierenden abzuholen und die Teilnahme interaktiv und möglichst niedrigschwellig zu gestalten.

Langer Tag der Last-Minute-Lehrvorbereitung — alle Lehrenden sind willkommen!

Langer Tag der Last-Minute-Lehr­vorbereitung — alle Lehrenden sind willkommen! In nur wenigen Wochen beginnen die Lehrveranstaltungen des Sommersemesters 2023! Langer Tag der Last-Minute-Lehrvorbereitung Der erste „Lange Tag der Last-Minute-Lehrvorbereitung“ hat am 28. März 2023 in entspannter Atmosphäre mit fachspezifischen Impulsen zu digitalen Tools sowie offenen Sprechstunden zu Stud.IP, E-Prüfungen und Smartboards an der Uni Göttingen stattgefunden. Schreiben Sie uns gerne eine E-Mail für weitere Informationen zu unseren Veranstaltungen.

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