Tag der Last-Minute Lehrvorbereitung
Tag der Last-Minute Lehrvorbereitung 12. Oktober 2023, TU Braunschweig, Masch.Bau-Konferenzraum (Langer Kamp 19 D, 3. OG) Die vorlesungsfreie Zeit ist wie im Flug vergangen, die Lehrveranstaltungen beginnen bald und Sie suchen noch nach last-minute Möglichkeiten, Ihre Lehre interaktiver zu gestalten oder digital anzureichern, um Ihrer bisherigen Vorbereitung den letzten Schliff zu geben? Dann nutzen Sie den „Tag der Last-Minute Lehrvorbereitung”, um schnell umsetzbare Impulse zu erhalten und Ihre Lehre für das neue Semester aufzufrischen oder zu finalisieren! Am 12. Oktober 2023 findet an der TU Braunschweig zum ersten Mal unser „Tag der Last-Minute Lehrvorbereitung” im Masch.Bau-Konferenzraum (Langer Kamp 19 D, 3. OG) statt — dort erwarten Sie: Kurze Impulse zu digitalgestützter Lehre, kooperativer Lehre und zur Planung von Prüfungen Offene Sprechstunden zum Einsatz von Stud.IP-Courseware in der Lehre und zum (kompetenzbasierten) Prüfen Entspannter und informeller Rahmen für Austausch mit Kolleg*innen & Expert*innen Kaffee! Es ist keine Anmeldung erforderlich: Schauen Sie am 12. Oktober 2023 zwischen 10:00 und 16:00 Uhr im Masch.Bau-Konferenzraum vorbei! Der „Tag der Last-Minute Lehrvorbereitung” ist eine Veranstaltung des Verbundprojekts Co³Learn (TU Braunschweig, Leibniz-Universität Hannover, Georg-August-Universität Göttingen) in Kooperation mit dem Projekthaus der TU Braunschweig. Für Lehrende ist eine Anrechnung von Arbeitseinheiten im Rahmen der Weiterbildung möglich.
Warum Gruppen stolpern – und wie sie wieder aufstehen
Warum Gruppen stolpern – und wie sie wieder aufstehen 7.11.2023, 09:00 – 13:00 Uhr, TU Braunschweig Gruppenarbeit – so effektiv sie auch sein kann, sie ist noch lange kein Selbstläufer. Schlechte Gruppenarbeit macht aus einem wertvollen Instrument ein ineffektives und nervenaufreibendes Unterfangen. In diesem Workshop setzen sich Studierende und Lehrende mit Hilfe der Kopfstandmethode intensiv damit auseinander, was Gruppen ins Stolpern bringt – und im Umkehrschluss, welche Steine präventiv aus dem Weg geräumt werden können. Zwei externe Coaches berichten von ihren Erfahrungen bei der Begleitung von schwierigen Teamprozessen in Unternehmen. Im gemeinsamen Austausch erarbeiten die Teilnehmenden Strategien für gelingende Gruppenarbeit, die sowohl in Lehrveranstaltungen als auch im Arbeitskontext eingesetzt werden können. Die Veranstaltung richtet sich an Lehrende und Studierende der TU Braunschweig und wird in Kooperation mit dem Projekthaus durchgeführt. Die Veranstaltung findet im Masch.Bau-Konferenzraum (Langer Kamp 19 D, 3. OG) statt. Für Lehrende ist eine Anrechnung von Arbeitseinheiten im Rahmen der Weiterbildung möglich. Anmeldung Die von Ihnen angegebenen Daten werden mit dem Absenden dieses Formulars automatisch per E-Mail an das Projekt geschickt. Dort werden Ihre Daten zur Teilnehmer*innenverwaltung gespeichert. Sie sind nur für die Veranstaltenden der Veranstaltung einsehbar und werden nicht an Dritte weitergegeben. Sollten Sie ein Löschen der Daten wünschen, teilen Sie uns dies bitte per E-Mail an info@co3learn.de mit.
Zenkit To Do
Zenkit To Do von Marine Desjardins* MEINE STORY ZU ZENKIT TO DO Bereits in der Schule fiel es mir schwer, mich auf Aufgaben zu konzentrieren und diese effizient abzuarbeiten. Damals empfahl mir meine Lehrerin, für jeden Tag eine To-Do Liste zu erstellen, welche mir dabei helfen sollte, mich auf wesentliche Aufgaben zu konzentrieren. Funktioniert hat das extrem gut. So gut sogar, dass ich diese Angewohnheit mit ins Studium übernommen habe. Jetzt gibt es natürlich andere funktionale Mittel als Stift und Papier, um sich an Ereignisse und Aufgaben zu erinnern. Daher nutze ich heute To Do von Zenkit! WIE SETZE ICH DAS TOOL EIN? To Do ermöglicht es mir, online wie offline Aufgaben zu erstellen, welche ich nach Erledigung auch in der Anwendung abhaken kann. Sollte ich mal mit etwas im Verzug sein, erinnert mich To Do mit einer Push-Nachricht an die jeweilige Aufgabe. Die ,,Intelligente Listen‘‘-Funktion kann mir nach verschiedenen Kriterien, wie etwa dem Fälligkeitsdatum, einen Tagesplan zusammenstellen. Und wenn ich mit diesem Plan mal nicht zufrieden sein sollte, dann nutze ich einfach meine selbsterstellten Listen weiter! Wie bei Zenkit-Produkten üblich, erlaubt es mir To Do auch, mit meinen Kommiliton*innen kollaborativ zusammenzuarbeiten. Wir können Listen teilen und den aktuellen Stand der Aufgaben einsehen sowie Informationen tauschen und kommentieren. Grafik der Tool-Oberfläche. Erstellt mit Genehmigung von Zenkit. Entnommen von https://zenkit.com/de/todo/ * Autor*Innen Hinweis:Die in diesem Beitrag dargestellten Autor*Innen sind frei erfunden. Jede Ähnlichkeit mit realen Personen, lebend oder verstorben, sowie tatsächlichen Ereignissen wäre rein zufällig und unbeabsichtigt. Zugang Hier geht es zu Zenkit To Do Zenkit To Do wird im Projekt Co³Learn nicht mehr getestet. Falls du Zenkit vorher über unseren SSO-Login genutzt hast, kannst du nun über die Funktion Passwort vergessen beim Login ein eigenes Passwort vergeben. Benutze bitte nicht dein universitäres Passwort. Neueste Beiträge All Posts How to Uni How to Tool Aktuelle Veranstaltungen How to Co-Work Verbundarbeit im Fokus – Koordination, Qualitätssicherung und Zusammenarbeit im Projekt QUADIS Organisiert mit Infinity Maps in pädagogischen Seminaren Hochschulübergreifende Kooperation mit Transparenz und agilen Tools Kategorien How to Co-Work How to Tool How to Uni Vergangene Veranstaltungen Ressourcen Anleitung Hardware Zenkit To Do funktioniert auf allen gängigen Endgeräten und wird von aktuellen Browsern unterstützt. Das Tool ist auch als Desktop-Version und App erhältlich. Die Toolwebsite Die Website bietet eine ganze Menge hilfreicher Informationen und Tutorials. Weitere Informationen und Anwendungsbeispiele gibt es hier: Zenkit To Do MEIN FAZIT ZU Zenkit To Do Dir wurde wie mir kein natürliches Organisationstalent in die Wiege gelegt? Mit Zenkit To Do ist das kein Problem! Ob alleine oder in Kollaboration mit anderen: To Do ist für mich das perfekte Tool für ein effizientes Management von Aufgaben. Hier geht es zu Zenkit To Do Zenkit To Do wird im Projekt Co³Learn nicht mehr getestet. Falls du Zenkit vorher über unseren SSO-Login genutzt hast, kannst du nun über die Funktion Passwort vergessen beim Login ein eigenes Passwort vergeben. Benutze bitte nicht dein universitäres Passwort. Nutzungshinweise Unsere Tools Im Rahmen des Verbundprojektes Co³Learn an der Georg-August-Universität Göttingen, der Leibniz Universität Hannover und der Technischen Universität Braunschweig werden laufend Software-Alternativen für Testphasen bereitgestellt oder in der kostenlosen Version empfohlen. Informationen zum Zeitraum im Rahmen der Testphase finden Sie auf der Übersichtsseite der jeweiligen Software. In den meisten Fällen wurde die Software an die Academic Cloud angebunden und Sie können sich per Single Sign-On (SSO) direkt mit Ihren universitären Anmeldedaten einloggen. In einigen Ausnahmen müssen Sie sich manuell registrieren oder ein bestehendes Konto upgraden lassen. Dies betrifft Infinity Maps, Flinga, TaskCards, Kialo Edu und Canva. Nutzen Sie zur Registrierung bitte nicht Ihr universitäres Passwort. Beim testweisen Einsatz in der Lehre gelten folgende Hinweise: Umfragesoftware Particify, Slido, Vevox und Wooclap Die Hinweise betreffen Particify (Datenschutzerklärung) Slido (Datenschutzerklärung) Vevox (Datenschutzerklärung) Wooclap (Datenschutzerklärung) Studierenden muss die Gelegenheit gegeben werden, anonym an Umfragen teilzunehmen. Zur Nutzung ist daher weder die Angabe eines Realnamens, einer Email-Adresse oder Telefonnummer noch Anmeldedaten anderer Dienste (z.B. Google, studentische Nutzungserkennung, Facebook) erforderlich. Die Verwendung eines zufälligen oder frei gewählten Alias muss möglich sein. Bitte fragen Sie keine persönlichen Daten ab, die einen Rückschluss auf die Personen erlauben. Vevox Nutzen Sie beim Erstellen von Umfragen daher bitte die Standardeinstellung Identifizierung: Anonym. Die Einstellungen können Sie in der Sitzungsübersicht mit Klick auf die drei Punkte in der oberen rechten Ecke der jeweiligen Umfrage aufrufen. Bei der Nutzung des Tools muss die Gelegenheit bestehen, die Verwendung von Cookies auf essentielle Cookies zu beschränken. Video und Audio sind immer personenbezogene Daten und nicht anonym, auch wenn sie nicht mit einem Namen verknüpft sind. Organisationssoftware Zenkit und TaskCards Die Hinweise betreffen Zenkit To Do (Datenschutzerklärung) Zenkit Hypernotes (Datenschutzerklärung) TaskCards (Datenschutzerklärung) Zenkit To Do und Zenkit Hypernotes Zenkit To Do und Zenkit Hypernotes ermöglichen durch die gemeinsame Aufgabenverwaltung und Anlage von Notizbüchern kooperative Arbeitsweisen. Um in Zenkit und darüber geteilte Projekte arbeiten zu können, müssen sich auch Studierende registrieren. Die Nutzung sollte auf freiwilliger Basis geschehen und daher in einer Lehrveranstaltung entsprechend angekündigt und eingebunden werden. TaskCards Die Registrierung für TaskCards erfolgt manuell. Dieser Account ist nur unter https://uni-goettingen.taskcards.app/ erreichbar und kann nicht auf die allgemeine Instanz unter https://www.taskcards.de übertragen werden. Studierende können ohne Registrierung mit zentral eingestellten Rechten auf eine Pinnwand zugreifen. Whiteboardsoftware Collaboard, Infinity Maps und Flinga Die Hinweise betreffen Collaboard (Datenschutzerklärung) Flinga (Datenschutzerklärung) Infinity Maps (Datenschutzerklärung) Die Bearbeitung von Whiteboards, die durch Lehrende erstellt wurden, sollte für Studierende anonym und ohne eigene Anmeldung ermöglicht werden. In Collaboard, Flinga und Infinity Maps ist diese Form des Teilens von Whiteboards möglich. Flinga Lehrende können auf https://flinga.fi/ ein kostenloses Konto erstellen und dieses hier upgraden lassen. Infinity Maps Lehrende und Studierende können auf der Co³Learn-Startseite von Infinity Maps ein persönliches Konto erstellen, welches automatisch ein Upgrade erhält. Die Kosten werden durch das Projekt Co³Learn übernommen. Dadurch kann eine unbegrenzte Anzahl an Maps mit einer unbegrenzten Anzahl an Karten und 5 GB Cloudspeicher erstellt werden. Von Dozierenden im Rahmen von Lehrveranstaltungen erstellte Maps sollten unter dem Menü Share – Share Options – Set Visibility nur auf Public Unlisted bzw. Public Unlisted Writeable gesetzt werden. Mit diesem Link können geteilte Maps betrachtet bzw. bearbeitet werden. Sie werden aber nicht öffentlich aufgeführt. Studierende können ohne eigenes Konto auf diese Maps zugreifen, wenn
Zenkit Hypernotes
Zenkit Hypernotes von Ida Petersen* MEINE STORY ZU ZENKIT HYPERNOTES Ob früher für die Schule oder jetzt im Studium, immer habe ich bisher die jeweils vorinstallierte Notiz-App genutzt, um im Unterricht, in Vorlesungen und in Seminaren mitzuschreiben. Das Problem hierbei war, dass meine Endgeräte von verschiedenen Herstellern waren und mit unterschiedlichen Betriebssystemen funktionierten. Wenn ich also unterwegs war und mein Laptop mal zu Hause lag, konnte ich auf die gespeicherten Infos nicht zugreifen. Hypernotes von Zenkit kann ich überall nutzen und gerade meine Mitschriften im Studium optimal organisieren! WIE SETZE ICH DAS TOOL EIN? Auch wenn Hypernotes die selben Zwecke erfüllt wie andere Notiz-Apps auch, kann es viel mehr als einfach nur Text zu verarbeiten, Stichpunkte zu erstellen oder Medien hochzuladen. Auch wenn diese Funktionen durch Shortcuts und sinnvolle Menüs sehr intuitiv umgesetzt sind. Die Anwendung erlaubt es mir, zwischen einzelnen Notizen Verbindungen und Verweise herzustellen. So kann ich die Lerninhalte veranstaltungs- und semesterübergreifend verknüpfen und mein Studium managen. Die Verknüpfungen werden direkt in den Notizen angezeigt, können aber auch in einem Graph übersichtlich dargestellt werden. Dass ich meine Notizen auch teilen und gemeinsam mit Kommiliton*innen bearbeiten kann, hilft besonders bei Gruppenarbeiten und Lerngruppen. Da ich den einzelnen Notizen Aufgaben zuweisen kann, lassen sich auch Lernpläne ganz praktisch mit Hilfe von Hypernotes umsetzen. Übrigens funktioniert Hypernotes hier besonders gut in Verbindung mit Zenkit To Do. Die erstellten Aufgaben werden in die To-Do-App übertragen und können hier sinnvoll angezeigt und bearbeitet werden. Grafik der Tool-Oberfläche. Entnommen von https://zenkit.com/de/hypernotes/. * Autor*Innen Hinweis:Die in diesem Beitrag dargestellten Autor*Innen sind frei erfunden. Jede Ähnlichkeit mit realen Personen, lebend oder verstorben, sowie tatsächlichen Ereignissen wäre rein zufällig und unbeabsichtigt. Zugang Hier geht es zu Zenkit Hypernotes. Zenkit Hypernotes wird im Projekt Co³Learn nicht mehr getestet. Falls Sie Zenkit vorher über unseren SSO-Login genutzt haben, können Sie nun über die Funktion Passwort vergessen beim Login ein eigenes Passwort vergeben. Benutzen Sie bitte nicht Ihr universitäres Passwort. Neueste Beiträge All Posts How to Uni How to Tool Aktuelle Veranstaltungen How to Co-Work Verbundarbeit im Fokus – Koordination, Qualitätssicherung und Zusammenarbeit im Projekt QUADIS Organisiert mit Infinity Maps in pädagogischen Seminaren Hochschulübergreifende Kooperation mit Transparenz und agilen Tools Kategorien How to Co-Work How to Tool How to Uni Vergangene Veranstaltungen Ressourcen Anleitung Hardware Zenkit Hypernotes funktioniert auf allen gängigen Endgeräten und wird von aktuellen Browsern unterstützt. Das Tool ist auch als Desktop-Version und App erhältlich. Die Toolwebsite Die Website bietet eine ganze Menge hilfreicher Informationen und Tutorials. Weitere Informationen und Anwendungsbeispiele gibt es hier: Zenkit Hypernotes MEIN FAZIT ZU ZENKIT HYPERNOTES Hypernotes eignet sich für alle, die Notizen und Informationen nicht nur sammeln, sondern auch organisieren und verknüpfen wollen. Die Möglichkeit, Aufgaben zu erstellen und Notizen zu teilen, erleichtert mein Studium und die Zusammenarbeit mit Kommiliton*innen sehr. Hier geht es zu Zenkit Hypernotes. Zenkit Hypernotes wird im Projekt Co³Learn nicht mehr getestet. Falls Sie Zenkit vorher über unseren SSO-Login genutzt haben, können Sie nun über die Funktion Passwort vergessen beim Login ein eigenes Passwort vergeben. Benutzen Sie bitte nicht Ihr universitäres Passwort. Nutzungshinweise Unsere Tools Im Rahmen des Verbundprojektes Co³Learn an der Georg-August-Universität Göttingen, der Leibniz Universität Hannover und der Technischen Universität Braunschweig werden laufend Software-Alternativen für Testphasen bereitgestellt oder in der kostenlosen Version empfohlen. Informationen zum Zeitraum im Rahmen der Testphase finden Sie auf der Übersichtsseite der jeweiligen Software. In den meisten Fällen wurde die Software an die Academic Cloud angebunden und Sie können sich per Single Sign-On (SSO) direkt mit Ihren universitären Anmeldedaten einloggen. In einigen Ausnahmen müssen Sie sich manuell registrieren oder ein bestehendes Konto upgraden lassen. Dies betrifft Infinity Maps, Flinga, TaskCards, Kialo Edu und Canva. Nutzen Sie zur Registrierung bitte nicht Ihr universitäres Passwort. Beim testweisen Einsatz in der Lehre gelten folgende Hinweise: Umfragesoftware Particify, Slido, Vevox und Wooclap Die Hinweise betreffen Particify (Datenschutzerklärung) Slido (Datenschutzerklärung) Vevox (Datenschutzerklärung) Wooclap (Datenschutzerklärung) Studierenden muss die Gelegenheit gegeben werden, anonym an Umfragen teilzunehmen. Zur Nutzung ist daher weder die Angabe eines Realnamens, einer Email-Adresse oder Telefonnummer noch Anmeldedaten anderer Dienste (z.B. Google, studentische Nutzungserkennung, Facebook) erforderlich. Die Verwendung eines zufälligen oder frei gewählten Alias muss möglich sein. Bitte fragen Sie keine persönlichen Daten ab, die einen Rückschluss auf die Personen erlauben. Vevox Nutzen Sie beim Erstellen von Umfragen daher bitte die Standardeinstellung Identifizierung: Anonym. Die Einstellungen können Sie in der Sitzungsübersicht mit Klick auf die drei Punkte in der oberen rechten Ecke der jeweiligen Umfrage aufrufen. Bei der Nutzung des Tools muss die Gelegenheit bestehen, die Verwendung von Cookies auf essentielle Cookies zu beschränken. Video und Audio sind immer personenbezogene Daten und nicht anonym, auch wenn sie nicht mit einem Namen verknüpft sind. Organisationssoftware Zenkit und TaskCards Die Hinweise betreffen Zenkit To Do (Datenschutzerklärung) Zenkit Hypernotes (Datenschutzerklärung) TaskCards (Datenschutzerklärung) Zenkit To Do und Zenkit Hypernotes Zenkit To Do und Zenkit Hypernotes ermöglichen durch die gemeinsame Aufgabenverwaltung und Anlage von Notizbüchern kooperative Arbeitsweisen. Um in Zenkit und darüber geteilte Projekte arbeiten zu können, müssen sich auch Studierende registrieren. Die Nutzung sollte auf freiwilliger Basis geschehen und daher in einer Lehrveranstaltung entsprechend angekündigt und eingebunden werden. TaskCards Die Registrierung für TaskCards erfolgt manuell. Dieser Account ist nur unter https://uni-goettingen.taskcards.app/ erreichbar und kann nicht auf die allgemeine Instanz unter https://www.taskcards.de übertragen werden. Studierende können ohne Registrierung mit zentral eingestellten Rechten auf eine Pinnwand zugreifen. Whiteboardsoftware Collaboard, Infinity Maps und Flinga Die Hinweise betreffen Collaboard (Datenschutzerklärung) Flinga (Datenschutzerklärung) Infinity Maps (Datenschutzerklärung) Die Bearbeitung von Whiteboards, die durch Lehrende erstellt wurden, sollte für Studierende anonym und ohne eigene Anmeldung ermöglicht werden. In Collaboard, Flinga und Infinity Maps ist diese Form des Teilens von Whiteboards möglich. Flinga Lehrende können auf https://flinga.fi/ ein kostenloses Konto erstellen und dieses hier upgraden lassen. Infinity Maps Lehrende und Studierende können auf der Co³Learn-Startseite von Infinity Maps ein persönliches Konto erstellen, welches automatisch ein Upgrade erhält. Die Kosten werden durch das Projekt Co³Learn übernommen. Dadurch kann eine unbegrenzte Anzahl an Maps mit einer unbegrenzten Anzahl an Karten und 5 GB Cloudspeicher erstellt werden. Von Dozierenden im Rahmen von Lehrveranstaltungen erstellte Maps sollten unter dem Menü Share – Share Options – Set Visibility nur auf Public Unlisted bzw. Public Unlisted Writeable gesetzt werden. Mit diesem
Be Students Not Strangers
Be Students Not Strangers Das Co³Learn-Fragenset für bessere Lernatmosphäre Durch persönlichen Austausch eine positive Lernumgebung schaffen Das Erleben von Zugehörigkeit trägt dazu bei, dass Studierende sich eher trauen, sich aktiv zu beteiligen, mehr Vertrauen in ihre Fähigkeiten gewinnen und deshalb weniger Hemmungen haben, eigene Gedanken einzubringen. Mit unserem Fragenset „Be Students Not Strangers” können Lehrveranstaltungen tiefere Verbindungen zwischen Studierenden entstehen lassen, die zu besseren Lernergebnissen führen. Das Gefühl von Gemeinschaft schafft nicht nur eine sichere Atmosphäre, sondern auch emotionale Anknüpfungspunkte, die das Gelernte mit dem eigenen Leben verbinden und so nachhaltiger festigen. Hier kommen Sie zu unserem Fragenset „Be Students Not Strangers“, in Englisch und Deutsch als Open Eduacional Resources. Sie haben die Möglichkeit, dieses zu nutzen und für Ihre Bedürfnisse weiter anzupassen. „Be Students Not Strangers“ (deutsche Version) Holen Sie sich die deutsche Version Jetzt downloaden „Be Students Not Strangers“ (english version) Get the english version of „Be Students Not Strangers“ download now Neueste Beiträge All Posts How to Uni How to Tool Aktuelle Veranstaltungen How to Co-Work Verbundarbeit im Fokus – Koordination, Qualitätssicherung und Zusammenarbeit im Projekt QUADIS Organisiert mit Infinity Maps in pädagogischen Seminaren Hochschulübergreifende Kooperation mit Transparenz und agilen Tools Kategorien How to Co-Work How to Tool How to Uni Vergangene Veranstaltungen Was sind die Vorteile eines Gemeinschaftsgefühls in meinen Lehrveranstaltungen? Langfristige Zeitersparnis: Studierende, die untereinander vernetzt sind und sich miteinander verbunden fühlen, helfen sich gegenseitig bei inhaltlichen und organisatorischen Fragen. Sie bilden mit größerer Wahrscheinlichkeit Lerngruppen, in denen sie gemeinsame (Lösungs-)Wege finden und Fragen beantworten. Dies kann dazu führen, dass Sie als Lehrperson weniger redundante Mails erhalten und Ihr Betreuungsaufwand geringer wird. Mehr Interaktion in der Lehrveranstaltung: Studierende, die sich in der Lehrveranstaltung sicher fühlen, haben weniger Hemmungen sich zu beteiligen. So können Diskussionen flüssiger ablaufen und die Perspektivvielfalt erweitert werden, weil mehr Studierende aktiv am Geschehen teilnehmen. Gesteigerte Produktivität & nachhaltigeres Lernen: Studierende, die aufeinander eingestellt sind und sich als Teil einer Community begreifen, arbeiten in produktiver zusammen. Durch das Eingebundensein sinkt die Wahrscheinlichkeit für Konflikte innerhalb der Gruppe, sodass sich Studierende besser auf Inhalte konzentrieren und ihnen mehr Aufmerksamkeit schenken sowie fachlich miteinander interagieren können. Damit kann insgesamt die Qualität der Lehrveranstaltung steigen. Wie fördere ich ein Gemeinschaftsgefühl unter meinen Studierenden? Integrieren Sie persönlichen Austausch in die ersten 5 bis 10 Minuten Ihrer Lehrveranstaltungen mit Hilfe unserer Fragen aus verschiedenen thematischen Kategorien für unterschiedliche Zeitpunkte im Semester. Danke, dass Sie Neues ausprobieren, um Lehre und Lernen noch nachhaltiger zu gestalten! Wir hoffen, dass Sie sich durch „Be Students Not Strangers” gut unterstützt fühlen. Wir freuen uns über Feedback, weitere Fragen, Wünsche und Anregungen direkt per Mail: info@co3learn.de.
OER
Was ist OER? von Jan Christoph Ahrens Einleitung Open Educational Resources (OER) sind ein wichtiger Baustein innerhalb der deutschen Hochschullandschaft. Die Digitalisierung der Lehre bringt zwar eine ganze Reihe vielversprechender Ansätze mit, diese werden jedoch häufig durch das Nutzen gängiger Urheberrechtsregelungen eingeschränkt. Viele Inhalte werden nicht offen lizenziert und können daher nur sehr eingeschränkt oder gar nicht kollaborativ und hochschulübergreifend genutzt werden. Der Gedanke, Bildungsinhalte für alle verfügbar zu machen, existiert schon lange. Das Massachusetts Institute of Technology (MIT) hat 2001 die OpenCourseWare (OCW) ins Leben gerufen und somit eine Grundlage für eine weltweite Debatte geschaffen. Seit einigen Jahren befassen sich auch europäische Hochschulen damit, Strukturen zu schaffen, um offenen Inhalten eine Plattform zu bieten. Dieser Beitrag soll eine kurze Einführung in die OER-Thematik schaffen, Chancen für frei verfügbare Bildungsinhalte darlegen und aufzeigen, wo und wie OER für den Hochschulbetrieb genutzt werden können. Außerdem werden in kurzer Form aktuelle Projekte und Plattformen zusammengetragen, die OER-Inhalte zur Verfügung stellen oder deren Verbreitung voranbringen. Was sind OER? Definition Eine klare Definition für OER existiert nicht, da es sich nicht um eine spezifische Lizenzform handelt, sondern um ein Prinzip für frei zugängliche und nutzbare Bildungsinhalte. Dennoch wird diese Definition der UNESCO oft genutzt: Open Educational Resources (OER) sind Bildungsmaterialien jeglicher Art und in jedem Medium, die unter einer offenen Lizenz veröffentlicht werden. Eine solche offene Lizenz ermöglicht den kostenlosen Zugang sowie die kostenlose Nutzung, Bearbeitung und Weiterverbreitung durch andere ohne oder mit geringfügigen Einschränkungen. Open Educational Resources können einzelne Materialien, aber auch komplette Kurse oder Bücher umfassen. Jedes Medium kann verwendet werden. Lehrpläne, Kursmaterialien, Lehrbücher, Streaming-Videos, Multimediaanwendungen, Podcasts – all diese Ressourcen sind OER, wenn sie unter einer offenen Lizenz veröffentlicht werden. (Quelle: UNESCO-Definition) Einen guten Einstieg für OER-Inhalte für Hochschulen hat das Projekt OERinForm zur Verfügung gestellt. https://www.youtube.com/watch?v=dpjrmx513wk Kapitel Einleitung Was sind OER? Lizenzformen für OER-Inhalte Welche Chancen bieten OER? Wo können wir OER Inhalte finden? Fazit Weiterführende Inhalte Neueste Beiträge All Posts How to Uni How to Tool How to Co-Work Aktuelle Veranstaltungen Meeting Crafting Verbundarbeit im Fokus – Koordination, Qualitätssicherung und Zusammenarbeit im Projekt QUADIS Organisiert mit Infinity Maps in pädagogischen Seminaren Kategorien How to Co-Work How to Tool How to Uni Vergangene Veranstaltungen Lizenzformen für OER-Inhalte Für OER-Inhalte gibt es keine klare und zwingende Vorgabe für die Wahl der Lizenzen. In den meisten Fällen haben sich jedoch die Creative Commons (CC) Lizenzen durchsetzen können. Diese sind rechtssicher, international anerkannt und im digitalen Kontext oft genutzt. Weitere Informationen zu Lizenzen unter: https://creativecommons.org/licenses/ Es stehen verschiedene CC-Lizenzen zur Auswahl, die unterschiedliche Formen der Nutzung und Bearbeitung zulassen. Nach oben genannter Definition fallen unter „ohne oder mit geringfügigen Einschränkungen“ u. a. diese drei Optionen: CC BY: Hier muss bei der Weiterverwendung der Name des Urhebers genannt werden. CC BY SA: Hier muss bei der Weiterverwendung der Name des Urhebers genannt werden. UND: Wenn Sie das Material remixen, verändern oder anderweitig direkt darauf aufbauen, dürfen Sie Ihre Beiträge nur unter derselben Lizenz wie das Original verbreiten. Außerdem gibt es noch die Möglichkeit, eigene Werke in die Gemeinfreiheit – auch Public Domain genannt – zu entlassen. Um das eindeutig zu kennzeichnen, gibt es die CC0 (CC Zero). Welche Chancen bieten OER? Weltweit werden täglich wissenschaftliche Inhalte produziert. Didaktiker*innen entwickeln neue Methoden für die Lehre, es entstehen ständig neue Formen der Wissensvermittlung. Die meisten dieser Inhalte bleiben jedoch bei den Urhebern, auch wenn dies oft unbewusst geschieht. Der Gedanke, dass Zugang zu Wissen für jeden zur Verfügung stehen sollte, wird in der Realität noch nicht konsequent umgesetzt. OER können hierfür ein Lösungsansatz sein, denn sie verbessern die Chancengleichheit im Bildungsbereich. OER-Materialien stehen aber nicht nur Hochschulen zur Verfügung. Der Anwendungsbereich ist groß. So können beispielsweise auch Kitas von OER-Angeboten profitieren. Ausmalbilder, Spiele und Noten sind nur einige Inhalte, die so genutzt werden können. Weitere Informationen zu freien Kita-Materialien gibt es unter: https://open-educational-resources.de/dossierseite/?praxis=&bereich=&querschnittsthema=kita Ein weiterer Aspekt für OER-Inhalte ist, dass sie nicht nur frei zur Verfügung stehen, sondern eben inhaltlich genutzt werden können. Grafiken, um im universitären Kontext Themen zu verdeutlichen, Schaubilder oder Konzepte dürfen weiter bearbeitet und eingesetzt werden. Für die eigene Präsentation, für den eigenen Lehrplan oder für Kinder zum Basteln und Zerschneiden. So kann es zu einer enormen Zeitersparnis werden, OER-Materialien für die eigenen Inhalte zu nutzen. Gleichzeitig können diese Bildungsmaterialien durch das Verwenden und Optimieren stetig verbessert und angepasst werden. Es gibt jedoch bisher keinen Standard für eine Versionierung bzw. eine Feedbackfunktion. Einige Plattformen bieten hier aber schon Lösungsansätze an. Wo können wir OER Inhalte finden? Bildungsinhalte mit einer Lizenz zu versehen, ist jedoch nur der erste Schritt in der Entwicklung des OER-Gedankens. Diese Inhalte müssen auch gefunden werden. Diverse Inhalte lassen sich direkt über die CC-Suche finden: https://ccsearch.creativecommons.org/ Für Bildungsinhalte ist die Suche etwas komplizierter, besonders im deutschsprachigen Raum. Das Projekt „Elixier“ des deutschen Bildungsservers bietet hier eine Anlaufstelle: https://www.bildungsserver.de/elixier/ Eine der größten OER Portale für Hochschulen in Niedersachsen ist Twillo:https://www.twillo.de/oer/web/ (mit SSO-Zugang nutzbar) Diese Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit und kann durch Kommentare ergänzt werden. OER-Projekte gibt es aktuell an vielen Hochschulstandorten in Deutschland. Viele sind im Aufbau, schaffen Plattformen und nutzen ihre Reichweite, um auf dieses Thema aufmerksam zu machen. Eine Suche am eigenen Standort lohnt sich also in jedem Fall. Fazit Die Idee hinter OER bietet viele Chancen und Möglichkeiten für den Bildungsbereich. Dennoch sind viele Ideen noch in den Kinderschuhen und es sind zahlreiche Hürden zu überwinden. OER muss weiter bekannt gemacht werden, um zu funktionieren. Außerdem müssen Lehrpersonen von dem Konzept überzeugt sein, denn nur so kann das Angebot an OER Inhalten wachsen und Projekte Finanzierungen bekommen. Diese Projekte sind aber neben den Inhalten nötig, um Plattformen zu schaffen, die gefunden werden. Denn durch das gemeinsame Nutzen, Verbreiten und Verbessern können Inhalte an Qualität gewinnen. Dennoch läuft auch in der „OER-Welt“ nicht alles ohne Probleme. Ein Beispiel hierfür ist das Gender-Gap, das bei erstellten OER-Inhalten auftritt. Auf jedes Material, das von einer Frau erstellt wurde, kommen 24 von Männern verfasste Inhalte. Ein Ansatz, der Chancengleichheit schaffen soll, scheint also auch hier mehr auf privilegierte
Wer hat Angst vor KI? Auftakt KI-Reihe
Wer hat Angst vor KI? Auftakt KI-Reihe von Dr. Sophie Domann Anfang des Jahres 2023 wird die Berichterstattung von einem Thema beherrscht: künstliche Intelligenz generiert Texte, Bilder und Übersetzungen nun im Akkord und für alle zugänglich. Es werden Möglichkeiten, Erfolge und gleichzeitig Herausforderungen und Schreckensszenarien auf vielen gesellschaftlichen Ebenen skizziert. Auch die Schulen und Hochschulen diskutieren über angepasste Lehr- und Prüfungsformate für die kommenden Semester. Passend zum Sommersemester 2023 begann die Veranstaltungsreihe für Lehrende, Studierende und Interessierte mit dem Fokus auf KI in der Hochschule an der Technischen Universität Braunschweig. Das erste Event eröffnete Vizepräsident Prof. Dr. Knut Baumann mit einem kurzen Begrüßungstext, der von ChatGPT generiert und anschließend durch weitere Punkte ergänzt wurde. Dabei eruierte er die möglichen Herausforderungen und Perspektiven für Veränderungsprozesse im Studium und Lehre. Die Wissenschaftsjournalistin Dr. Manuela Lenzen präsentierte und diskutierte mit Alexa Böckel von der Leuphana Universität Lüneburg den inhaltlichen Teil der Auftaktveranstaltung. Die historische Herleitung der Begriffe und Beschreibung der ersten technischen Forschungsergebnisse durch Dr. Manuela Lenzen erleichterten den Einstieg für alle, die sich bisher weniger intensiv damit beschäftigen konnten. Wie aber nehmen Menschen KI wahr, die KI nutzen könnten, ohne sich wissenschaftlich und technisch damit auseinander zu setzten? Dr. Manuela Lenzen eröffnete dazu auch die Frage, wie wir Bewusstsein und Bedürfnisse der Menscheit im Vergleich zur künstlichen Intelligenz diskutieren. Inwieweit übertragen wir diese (rein menschlichen?) Aspekte auch auf Maschinen und Programme?. Währenddessen schwebten mystische Wesen sowie Szenen aus Science-Fiction Filmen und Literatur durch den Architekturpavillion. Im weiteren Verlauf erläuterte Dr. Manuela Lenzen anhand von Beispielen, wie Algorithmen an die Bedarfe und gewünschten Funktionsweisen angepasst werden, wie Bilder zugeordnet und erkannt werden, oder welche (auch lustigen) falschen/nicht erwünschten Lösungswege und Ergebnisse während der Entwicklung durch KI entstanden. Zum Abschluss wurden die Spannungsfelder besprochen, die sich durch den Einsatz von KI auffächern. Beispielsweise die hohen Erwartungen an die Ergebnisse von KI im Gegensatz zu anspruchsvollen Aufgaben, die noch nicht durch KI zu bewältigen sind. Die Gründe, warum wir unser Gehirn – trotzdem oder wegen – der KI noch brauchen, liegen auf mehreren Ebenen. Wer fragt, wer formuliert die Aufgabe an die KI? (99% des Problems sitzen vor dem Computer oder der Verweis auf das immer gültige Ergebnis 42 aus „Per Anhalter durch die Galaxis“) Die Beurteilung des Ergebnisses ist ein durch uns Menschen auszuführender Prozess. Wir bewerten die geschaffenen Ergebnisse, und überprüfen sie auf Wahrheitsgehalt und Erkenntnisgewinn(#fakenews und Wikipediadebatte). Darüber hinaus legen wir auch selbst den Nutzen der Ergebnisse fest – was machen wir mit den generierten Texten und Bildern, in welche Kontexte stellen wir sie? Welche Ziele verfolgen wir mit der Verbreitung? Mein Learning: Was nehme ich mit? Nach dem Input heißt es für die Zuhörenden und auch für mich, weiter meine Kompetenzen in Quellenprüfung und kritischem Nachfragen zu verfeinern. Außerdem mir selbst die Fragen zu stellen, welche Ergebnisse ich von der KI für welche Zusammenhänge erstellen lassen möchte und gleichzeitig die Probleme der KI mit in den Blick zu nehmen. Die Angst und Vorbehalte gegenüber künstlicher Intelligenz bauen sich auch meiner Meinung nach durch wiederkehrende sprachliche Konstruktionen auf. Beispielsweise wird ein Algorithmus „erzogen“, die KI „lernt dazu“ und wird mit Definitionen an die Anforderungen angepasst. Die direkte Übertragung von Begriffen zur Erziehung und Bildung von Menschen auf Programmiercodes und Maschinen führt zu einer Vermenschlichung und daraus folgender Angst von überzogenen Science-Fiction-Szenen. Verdeutlicht wurde in diesem Zusammenhang auch, dass die Codes und Maschinen nur so viel lernen und erstellen können, wie die Entwickler*innen ihnen beibringen. Somit ist es für KI möglich, sich zu entwickeln. Menschen in unserer Gesellschaft entwickeln sich durch viele Einflüsse und Umgebungen, die – zum Glück? – nicht nur durch Personensorgeverantwortliche gesteuert werden. Sowohl Dr. Manuela Lenzen als auch das Plenum diskutierten die problematische Reproduktion von –ismen durch KI. Der intersektionale Blick ist in der Entwicklung von KI noch nicht ausreichend präsent. Der Abbau von Diskriminierung in diversen Kategorien (Geschlecht, Religion, sexuelle Orientierung, Bildungshintergrund, Körper, Alter etc.) kann mithilfe von KI in Zukunft vorangetrieben werden. Die Verantwortung dafür liegt aber bei den Entwickler*innen, der Gesellschaft und Politik. Fast zeitgleich wurden auch erste Umfrageergebnisse zur Haltung der Bevölkerung zu KI veröffentlicht. Die Ambivalenz zum Nutzen von KI und Vorbehalte zur Weiterentwicklung von KI wird hier mit Zahlen unterlegt deutlich (Fox/Privitera/Reuel 2023). Die Ergebnisse zeigen einerseits die Bedenken und andererseits die eindeutige Aufforderung an politische Entscheidungsträger*innen, diesen Unsicherheiten zeitnah und angemessen zu begegnen. Kapitel Mein Learning: Was nehme ich mit? Quellen und Verweise Neueste Beiträge All Posts How to Uni How to Tool How to Co-Work Aktuelle Veranstaltungen Verbundarbeit im Fokus – Koordination, Qualitätssicherung und Zusammenarbeit im Projekt QUADIS Organisiert mit Infinity Maps in pädagogischen Seminaren Hochschulübergreifende Kooperation mit Transparenz und agilen Tools Kategorien How to Co-Work How to Tool How to Uni Vergangene Veranstaltungen Quellen und Verweise Zum Nachschauen und selbst den wichtigsten Punkt der Veranstaltung finden, gibt es hier das Video vom 24.4.2023,Aufzeichnung: https://baukastenlehre-tubs.de/aufzeichnung/ki-warum-sie-ihr-gehirn-trotzdem-noch-brauchen/ Weitere Veranstaltungen: https://www.tu-braunschweig.de/lehreundmedienbildung/veranstaltungsreihe Studie: Fox, Philip/Privitera, Daniel/Reuel, Anka 2023: „So denken die Deutschen über KI. KIRA-Report.“, Zentrum für KI-Risiken & Auswirkungen, Berlin, https://www.kira-zentrum.de/de/start#report
Challenge accepted: Seminarkonzept Problembasiertes Lernen online durchführen
Challenge accepted: Seminarkonzept Problembasiertes Lernen online durchführen von Dr. Sophie Domann Als Lehrende im Bereich Sozial- und Organisationspädagogik an der Universität Hildesheim besuchte ich im Rahmen meiner hochschuldidaktischen Weiterbildung eine Veranstaltung zum Problembasierten Lernen. Aus dem sozialpädagogischen Bereich kannte ich bereits die Fallarbeit. Die Konzepte klangen sehr spannend und waren gleichzeitig mit viel Aufwand in der Vorbereitung und Durchführung verbunden. Da ich mich zum Zeitpunkt des Online-Kurses zum Problembasierten Lernen gerade in der Vorbereitung für meine Lehrveranstaltungen befand, beschloss ich mich in den Selbstlernphasen an einem entsprechenden Konzept für meine kommende Lehrveranstaltung zu versuchen. Challenge accepted!Die ersten Entwürfe für den Problemfall entstanden in einem Diskussions- und Anpassungsprozess zusammen mit den anderen Lehrenden und der Referentin des Weiterbildungskurses. Da ich aus vorherigen Semestern Erfahrungen in der Anleitung und Begleitung von Gruppenarbeiten gesammelt habe, konnte ich das Konzept gut integrieren. Die Idee wurde immer konkreter: in meinem Seminar wollte ich, dass die circa 25 Studierenden in Kleingruppen einen Problemfall zum Thema Jugendhilfe und Justiz bearbeiten. Die Ergebnisse sollten abschließend als E-Portfolio präsentiert und im Laufe des Semesters von individuellen Blogbeiträgen zur Erfahrung in der Gruppenarbeit flankiert werden. Auch Expertinnen lud ich zum Seminar ein, um einen Praxis-Einblick zu ermöglichen und Diskussionen anzuregen. PBL – WTF? Die Abkürzung PBL steht für Problembasiertes Lernen, das vernetztes Denken fördert und auf selbstbestimmtes und -reguliertes Lernen abzielt. Dabei werden Wissensinhalte in einen Kontext eingebunden. Insbesondere in den Niederladen und im medizinischen Bereich ist PBL schon längst eine etablierte Methode. Diese dient dort unter anderem der Grundlage der Neukonzeption von Studiengängen. In Deutschland findet PBL neben Medizin und Jura auch immer mehr in geisteswissenschaftlichen Studiengängen Anwendung. In den Kleingruppen herrscht intensive Interaktion. Die Gruppenmitglieder tragen die Selbstverantwortung für die Problembearbeitung. Es liegt meist eine hohe Praxisorientierung vor und die Methode kombiniert Inhalte mit Strategien der Aneignung und „aktiven Studieren“ statt frontaler Unterrichtsszenerie. Problembasiertes Lernen besteht aus acht Schritten: Abbildung 1: Selbsterstellte Grafik zur Zusammenfassung des Konzepts und der Informationen des Problembasierten Lernens. Erstellt mit Genehmigung von Canva. CC BY-SA 4.0. Kapitel PBL – WTF Warm-Ups und Techniken zum Kennenlernen Tools Gruppeneinteilung Fall für Studierende Reflexion und Rückmeldung – Challenge completed! Weiterführende Inhalte Neueste Beiträge All Posts How to Uni How to Tool How to Co-Work Aktuelle Veranstaltungen Verbundarbeit im Fokus – Koordination, Qualitätssicherung und Zusammenarbeit im Projekt QUADIS Organisiert mit Infinity Maps in pädagogischen Seminaren Hochschulübergreifende Kooperation mit Transparenz und agilen Tools Kategorien How to Co-Work How to Tool How to Uni Vergangene Veranstaltungen Klärung von Verständnisfragen: Das Fallbeispiel wird von allen Anwesenden gelesen. Inhaltliche Unklarheiten (noch keine fachlichen!) werden in einer offenen Diskussionsrunde geklärt. Definition des Problems: Die Gruppe trägt zunächst die Teilprobleme des Fallbeispiels zusammen. Dabei sollten unterschiedliche Perspektiven berücksichtigt werden. Die herausgearbeiteten Problemaspekte werden schriftlich festgehalten. Die Gruppe bestimmt die Problematik des Fallbeispiels näher. Erst nachdem Übereinstimmung erzielt worden ist, geht die Gruppe zum nächsten Bearbeitungsschritt über. Sammlung von Hypothesen und Ideen: Zu dem festgelegten Problem werden Vorkenntnisse, Vermutungen und Ideen durch die Gruppe gesammelt und für alle sichtbar z.B. auf Karteikarten, Tafel oder Flipchart geschrieben (Brainstorming). Zu diesem Zeitpunkt sollte noch keine Diskussion und kritische Bewertung der eingebrachten Kenntnisse und Ideen erfolgen. Ordnung von Hypothesen und Ideen: Die Gruppe ordnet nach selbst gewählten Prinzipien die vorgetragenen Inhalte und Ideen. Daraus wird ausgewählt, welche Aspekte für relevant und welche für entbehrlich gehalten werden. Formulierung der Lernziele: In diesem Schritt wird geklärt, welche Sachverhalte bereits bekannt sind und welche noch erarbeitet werden müssen. Zur systematischen Erweiterung des Vorwissens definiert die Gruppe genaue Lernziele. Diese werden ebenso schriftlich fixiert. Erarbeitung der Lerninhalte: Die formulierten Lernziele werden durch Nutzung von Bibliotheken und anderen Ressourcen (z.B. Internet, Expert*innen) erarbeitet. Dabei muss jedes Gruppenmitglied für sich und in Abstimmung mit den anderen entscheiden, wie die Lerninhalte im Einzelnen erarbeitet werden sollen. Synthese und Diskussion der Inhalte: Beim nächsten Treffen erfolgt die Präsentation des erarbeiteten Wissens, aufgrund dessen das Problem erneut in der Gruppe diskutiert wird. Nach Möglichkeit werden die wichtigsten Informationen schriftlich festgehalten und kritisch reflektiert. Dabei steht die Lösung des Problems nicht im Vordergrund. Oftmals sind verschiedene Lösungen möglich. Reflexion des Lern- und Gruppenprozesses: Jede PBL-Gruppensitzung sollte mit einer kurzen Evaluation abgeschlossen werden. Die Teilnehmenden können sich dazu äußern, wie sie die Lernprozesse und die Interaktion in der Gruppe einschätzen. Zum PBL gibt es noch bestimmte Anforderungen an die beteiligten Rollen. Die Moderation (Seminarleitung) übernimmt die Integration in das Curriculum sowie die Organisation und Evaluation der Lehrveranstaltung mit der Methode. Ich habe für die Veranstaltung die Einordnung in das Curriculum vorgenommen, Lehrziele formuliert, das Fallbeispiel konstruiert und bearbeitet, die Methode allen Beteiligten zugänglich gemacht, die Organisation und Evaluation der POL-Sitzungen übernommen und stand als Moderation der Gruppensitzungen und für mögliche Herausforderungen, Rückmeldungen etc. zur Verfügung. Im Plenum findet zu Beginn der Lehrveranstaltung ein gemeinsamer Einstieg in das Problem/Thema und die Methode statt sowie die Abschlusspräsentation der Ergebnisse am Ende. Die Kleingruppen aus Studierenden sind verantwortlich für ihre Abläufe, Prozesse und Ergebnisse. Dazu gehört den Ablauf der Methode als‚ Diskussionsleitung’ (die ‚Acht Schritte’) zu verantworten sowie auf gruppendynamische Prozesse einzugehen. Da die Seminarteilnehmer*innen aus unterschiedlichen Fächern/Studiengängen und Semestern kamen, habe ich von Beginn an vermittelt, dass ich gern die Gruppen zusammenstellen werde. Dabei achtete ich auf eine Mischung der Studiengänge und Fachsemester, um diverse Wissensstände und Kompetenzen zu versammeln. Vorab sorgte ich dafür, dass sich die Studierenden untereinander kennenlernten, ohne bereits zusammenarbeiten zu müssen. Dies ermöglichte ich mit verschiedenen Ice-Breakern und Warm-Ups in den einzelnen Sitzungen vor dem Beginn der Gruppenarbeiten. Warm-Ups und Techniken zum Kennenlernen Damit die Studierenden sich etwas kennenlernen und als Warm-Up der Sitzungen leitete ich verschiedene Ice-Breaker wie das Chatgewitter oder die Webentdeckungen an. Einen spannenden Austausch generierte ich auch durch den ABC Impuls. Dabei entstand eine Sammlung zu den bisherigen Assoziationen des Seminars zu Beginn des zweiten Drittels. Die Studierenden nutzten dabei die Reihenfolge des Alphabets. Abbildung 2: Selbsterstellte Grafik mit Beispielen von Warm-Up Aktivitäten wie „Chatgewitter Fragen“ und „Webentdeckung“. Erstellt mit Genehmigung von Canva. CC BY-SA 4.0. Abbildung 3: Selbsterstellte Grafik zur Zusammenfassung des ABC-Impuls. Erstellt mit Genehmigung von Canva. CC BY-SA 4.0.
Die linguistische Transkriptanalyse kollaborativ gestalten
Die linguistische Transkriptanalyse kollaborativ gestalten von Anna Scarcella Insbesondere ab dem zweiten Semester des Studiums, nachdem erste fachliche Grundlagen bereits gelegt sind, beginnt für die Angewandte Linguistik und/oder Kommunikationswissenschaft die Arbeit am sprachlichen Material. Ob in mündlicher oder schriftlicher Form, Studierende sollen sich nun verstärkt mit den Besonderheiten von Sprache in ihrem jeweiligen Kommunikationszusammenhang beschäftigen. Da die gemeinschaftliche Bearbeitung von Aufgabenstellungen im Rahmen der Transkriptanalyse hohes Potenzial birgt (z.B. Einbezug der Perspektivvielfalt, gemeinsame Wissensgenerierung), habe ich selbst in meiner Lehre versucht, Arbeitsaufträge zu formulieren und Bedingungen für die Bearbeitung von Aufgaben zu schaffen, die kollaboratives Arbeiten ermöglichen. Dies schien insbesondere in Zeiten der digitalen Semester eine große Herausforderung zu sein, der mit entsprechenden digitalen Lösungen aber begegnet werden kann. Das Tool Collaboard ist – wie auch andere digitale Whiteboards – ein Beispiel für eine solche Lösung. Das Tool ermöglicht es Ihnen und Ihren Studierenden, zeitgleich und gemeinsam zu schreiben, zeichnen und externe Inhalte, wie bspw. Textmaterial oder Transkriptausschnitte einzufügen und mit Text oder farblichen Markierungen zu annotieren. Es funktioniert also ähnlich wie ein analoges Whiteboard oder eine Tafel, hat aber den Vorteil, dass alle Nutzer*innen von ihrem Endgerät darauf zugreifen und Inhalte parallel einfügen sowie einsehen können. In dem unten abgebildeten Beispiel ist ein in das Whiteboard hochgeladenes Transkript (Originalformat PDF) zu sehen, das am linken Rand zusätzlich mit Aufgabenstellungen für die Bearbeitung des Transkripts in einer Arbeitsgruppe von beispielsweise vier Personen versehen ist. Der inhaltliche Kern der Aufgabenstellung bezieht sich auf die Erarbeitungen von Funktionen eines sprachlichen Mittels (hier „but“) in seinem kommunikativen Zusammenhang und der getätigten Äußerung. Auf den vorgefertigten Karten unter der jeweiligen Frage bzw. Aufgabenstellung können Studierende einzelne Ergebnisse, die sie gemeinsam durch die Analyse des Transkripts erarbeiten, festhalten. Die Aufgabenstellung selbst enthält bereits Vorschläge, wie Markierungen im Transkript erfolgen können (Farbe und Form), um eine gute Nachvollziehbarkeit innerhalb der Arbeitsgruppe, aber auch im Nachgang für Studierende anderer Arbeitsgruppen zu gewährleisten. Abbildung 1: Selbsterstellter Screenshot der in Collaboard aufbereiteten Arbeitsfläche. Diese besteht aus den Aufgaben (links) und aus einem transkribierten Gespräch (rechts). Erstellt mit Genehmigung von Collaboard. CC BY-SA 4.0. Bevor die konkrete Analyse des Transkripts in Gruppenarbeit beginnt, besteht die Möglichkeit, ausführlicher über den Entstehungskontext des sprachlichen Ausgangsmaterials zu sprechen. Hierfür eignet sich besonders die Funktion, frei im Whiteboard Text zu verfassen und einzelne Textinhalte miteinander zu verknüpfen. So kann, wie unten abgebildet, eine durch Verbindungen visualisierte Form der handlungstheoretischen Auseinandersetzung mit der Kommunikationssituation als Ganzes erfolgen: Neueste Beiträge All Posts How to Uni How to Tool How to Co-Work Aktuelle Veranstaltungen Verbundarbeit im Fokus – Koordination, Qualitätssicherung und Zusammenarbeit im Projekt QUADIS Organisiert mit Infinity Maps in pädagogischen Seminaren Hochschulübergreifende Kooperation mit Transparenz und agilen Tools Kategorien How to Co-Work How to Tool How to Uni Vergangene Veranstaltungen Abbildung 2: Selbsterstellter Screenshot weiterer Inhalte der Arbeitsfläche in Collaboard. Erstellt mit Genehmigung von Collaboard. CC BY-SA 4.0. Abbildung 3: Selbsterstellter Screenshot in Collaboard, der zeigt, wie eine Gruppe die Aufgabe gelöst und das Transkript annotiert hat. Erstellt mit Genehmigung von Collaboard. CC BY-SA 4.0. Abbildung 4: Selbsterstellter Screenshot der gelösten Aufgaben mit Platzhalter für mögliche Fragen. Erstellt mit Genehmigung von Collaboard. CC BY-SA 4.0. Im Anschluss an die nähere Betrachtung der Kommunikationssituation, in der die im Transkript festgehaltenen Äußerungen entstanden sind, kann die eigentliche Analyse des Transkriptes beginnen. Diese wird durch die nebenstehenden Fragen bzw. Aufgabestellungen (s.o.) geleitet. Der Vorteil an der Nutzung des Tools Collaboard oder anderer digitaler Whiteboards mit ähnlichen Funktionen ist, dass alle Studierenden der Arbeitsgruppe parallel mit farblichen Markierungen und Anmerkungen am Transkript arbeiten können. Gleichzeitig können Sie als Lehrperson den Fortschritt der Gruppenarbeit in Echt-Zeit beobachten und Studierende innerhalb des Kurses können das Vorgehen der anderen Arbeitsgruppen im Nachhinein durch Einsicht in die Analyse am Transkript nachvollziehen. Für die Vorstellung der Ergebnisse aus den Arbeitsgruppen im Plenum liegen dann für alle sichtbar die Ergebnisse auch in visueller Form vor, werden gespeichert und können zu einem späteren Zeitpunkt erneut abgerufen werden. Dies erleichtert anderen Studierenden, der Ergebnispräsentation bzw. der Diskussion im Plenum zu folgen, da sie nicht zeitgleich mitschreiben müssen. Ergebnisse, die in dem Whiteboard gesammelt werden, können außerdem schnell und unkompliziert wieder bearbeitet und umsortiert werden, sollte eine Nachjustierung bzw. Korrektur einzelner Inhalte durch Sie als Lehrperson notwendig sein. Falls die Erkenntnisse zu einem späteren Zeitpunkt in Ihrem Seminar noch einmal relevant oder aber für weitere Analyseschritte verwendet werden sollten, so können Sie sie jederzeit wieder mit dem bereits vorliegenden Arbeitsstand abrufen und die Bearbeitung fortlaufend weiterführen. Zusätzlich zu den hochgeladenen Transkripten und leitenden Fragen bzw. Aufgabenstellungen für die Analyse kann in dem Whiteboard ein fester Platz vorstrukturiert werden, an dem Studierende Fragen, auf die sie während der Bearbeitung gestoßen sind, hinterlegen können. Dies hat den Vorteil, dass die Fragen für eine Nachbesprechung fixiert sind und nicht vergessen werden. Ggfs. können auch kurze Antworten auf andersfarbigen Karten als Lösungen oder Hilfestellungen formuliert werden. Das digitale Whiteboard kann für einzelne Aufgaben im Seminarkontext genutzt werden oder aber veranstaltungsbegleitend als nachhaltige Sammlung aller Erkenntnisse, die Sie mit Ihren Studierenden gemeinsam festhalten, dienen. So könnten Sie also auch einen zentralen Ort der Ergebnissicherung von Gruppenarbeiten oder Plenumsdiskursen schaffen. Das digitale Whiteboard ermöglicht es somit, den Wissenserwerb von Studierenden zu begleiten, die Zusammenarbeit unter Studierenden zu fördern und Sie als Lehrperson bei der Strukturierung und Aufbereitung von Inhalten zu unterstützen.
Diversitätssensibel Unterrichten dank Audience-Response-Tools
Diversitätssensibel Unterrichten dank Audience-Response-Tools von Julika Moos Ich war 26 Jahre alt, als ich zum ersten Mal als Dozentin vor einer Seminargruppe stand – 38 Studierende im Erstsemester, kaum jünger als ich. Ich war schrecklich verunsichert und gestaltete die Vermittlung so, wie ich dachte, wie Hochschullehre sein müsste. Erst Jahre später fiel mir auf, dass in meinen ersten Seminaren zwei Prinzipien dominierten: Angst – „wenn Sie das in der Klausur nicht können, fallen Sie durch“ – und ein falsches Verständnis von Fachkompetenz. Ich dachte, ich müsste auf jede Frage eine souveräne Antwort liefern können. Damit setzte ich sowohl meine Studierenden als auch mich selbst unter großen Druck. Der absurde Anspruch, alles wissen zu müssen, und keine Schwächen zuzugeben, war für uns alle gleichermaßen ungesund. Nach nun fast 10 Jahren in der Hochschullehre habe ich die Angst, etwas falsch zu machen, und das engstirnige Verständnis von Fachkompetenz, immer alles beantworten zu müssen, aus meinem Kopf verbannt. Stattdessen versuche ich meine Lehre nach zwei anderen Leitlinien zu organisieren: Begeisterung und Empathie. Zwar führt Angst – z.B. die davor, durch die Klausur zu fallen – durchaus dazu, dass Studierende den Stoff büffeln. Aber dass sie sich auch nach der Klausur noch an die gelernten Inhalte erinnern können, ist höchst unwahrscheinlich. Begeisterung für die Gegenstände des Fachs hingegen ist motivierend und ansteckend. Zwar lassen sich auch mit Begeisterung nicht alle Studierenden mitreißen, aber die Wissensvermittlung funktioniert meiner Erfahrung nachhaltiger und umfassender. Fachliche Begeisterung in der Lehre zu vermitteln, fällt den meisten Dozierenden, die ja aufgrund ihres Interesses am Fach an der Universität arbeiten, wahrscheinlich nicht schwer. Empathie aufzubringen, ist allerdings nicht immer ganz so einfach, weil sie z.B. auch beinhaltet, Verständnis dafür aufzubringen, dass Studierende für das eigene Leib- und Magenthema keine Begeisterung finden können. Dennoch habe ich die Erfahrung gemacht, dass Studierende auch fachlich aufgeschlossener sind, wenn sie sich menschlich gesehen fühlen. Wenn man ihnen mit Empathie vermittelt, dass sie mehr als nur eine beliebige Matrikelnummer sind, fühlen sich Studierende meiner Erfahrung nach sicherer. Ein Gefühl von Sicherheit im Seminarraum kann etwa dazu führen, dass sie sich an Seminardiskussionen zu beteiligen, auch wenn sie nicht ganz überzeugt sind, dass ihr Beitrag richtig ist. Ein Weg Studierenden mit Empathie zu begegnen und ihnen das Gefühl zu geben, dass sie gesehen werden, ist, sie in der ersten Sitzung zu fragen, wie sie angesprochen werden möchten. Die Ansprache mit Herr/Frau + Nachnamen – wie sie an deutschen Universitäten lange üblich war – stammt aus einer Zeit, in der wir von Vornamen und Aussehen auf das Geschlecht der Personen geschlossen haben. Mitunter fühlen sich Studierende aber nicht in der binären Geschlechterordnung abgebildet. Um auch für Studierende, die etwa nichtbinär oder trans sind, eine sichere Atmosphäre zu schaffen, sollte eine Ansprache mit Herr/Frau + Nachname heutzutage nicht mehr als ungefragter Standard gelten. Mit der zunehmenden Internationalisierung der Universitäten sind Rückschlüsse von Namen auf Geschlecht außerdem auch deshalb kaum noch zeitgemäß, weil Studierende nicht mehr nur gängige deutsche Vornamen haben. Vorannahmen über Namen aus nichtdeutschen Kulturkreisen können also im schlimmsten Fall rassistisch diskriminieren. Um schon in der ersten Sitzung des Semesters empathisch auf die Studierenden zuzugehen, ist es eine gute Idee, gleich zu Beginn nach ihrer gewünschten Ansprache zu fragen. Dies lässt sich mit einem Audience-Response-Tool, das anonyme Umfragen ermöglicht, sehr leicht umsetzen, sodass sich niemand vor der ganzen Seminargruppen offenbaren muss. In meinem letzten Seminar habe ich dazu das Umfragetool Vevox genutzt. In einer ersten Umfrage habe ich meine Studierenden über Vevox anonym gefragt, ob sie sich in einer binären Ansprache wiederfinden können. 14% der Teilnehmer*innen stimmten ab, dass diese Form der Ansprache für sie nicht funktioniert. Für diesen Fall hatte ich eine Anschluss-Umfrage vorbereitet, die andere Optionen der Ansprache im Seminar vorschlug und nach den entsprechenden Präferenzen der Studierenden fragte. Neueste Beiträge All Posts How to Uni How to Tool How to Co-Work Aktuelle Veranstaltungen Verbundarbeit im Fokus – Koordination, Qualitätssicherung und Zusammenarbeit im Projekt QUADIS Organisiert mit Infinity Maps in pädagogischen Seminaren Hochschulübergreifende Kooperation mit Transparenz und agilen Tools Kategorien How to Co-Work How to Tool How to Uni Vergangene Veranstaltungen Darin wollte ich wissen, ob die Studierenden eher geduzt oder gesiezt werden möchten. Dabei zeigte sich, dass niemand im Kurs darauf bestand, gesiezt zu werden, deshalb entschieden wir uns gemeinsam dafür, uns im Seminar mit Du + Vorname anzusprechen. Ich hoffe, ich konnte so dazu beitragen, dass sich alle in meinem Seminar wohlfühlten. Im Nachgang erhielt ich eine Email von einer Person aus dem Seminar, die mich in meinem Vorgehen bestärkte: „Danke für Deine Umfrage am Beginn der Veranstaltung, die zu einer für alle angenehmen Atmosphäre beigetragen hat.“ Tools, die anonyme Abstimmungen ermöglichen, können also nicht nur für reine Wissensabfragen genutzt werden können, sondern auch für sensible persönliche Nachfragen, die die Studierenden mit ihren individuellen Bedürfnissen ernst nimmt, ohne sie vor den Kommiliton*innen zu exponieren. Auch wenn das Duzen im Seminarkontext für mich zunächst ungewohnt war, weil ich das Sie lange als unabdingbar erachtete, um eine gewisse Distanz zu den Studierenden aufrechtzuerhalten, tat es der Stimmung im Seminar meiner Wahrnehmung nach wirklich gut: Ich brauchte mich nicht mehr als distanzierte Dozentin zu inszenieren, sondern konnte den Studierenden empathisch auf Augenhöhe begegnen und damit Interesse und Wertschätzung ausdrücken.