Interdisziplinäre und interkulturelle Zusammenarbeit: Ein Erfahrungsbericht

Interdisziplinäre & inter-kulturelle Zusammen­arbeit: Ein Erfahrungsbericht von Ahmet, Jean, Elias und Vanessa Vorwort Die nachfolgende Textausarbeitung basiert auf persönlichen Erfahrungen, gedanklichem Austausch innerhalb der Gruppe und ist wissenschaftlich nicht fundiert. Aufgeführt werden Herausforderungen der interdisziplinären und interkulturellen Zusammenarbeit und Ideen dazu, wie mit diesen umgegangen werden kann. Der Text ist an Lesende adressiert, die an Gruppenarbeiten und an interdisziplinären und interkulturellen Projekten interessiert oder beteiligt sind. Ziel ist es, den Lesenden zu zeigen, dass trotz mancher Schwierigkeit eine interkulturelle und interdisziplinäre Zusammenarbeit sinnvoll ist. Erfahrungsbericht Aus unserer Sicht wird Gruppenarbeit in Zukunft noch relevanter, als sie es jetzt schon ist, insbesondere die Zusammenarbeit von Personen unterschiedlicher Disziplinen und Kulturen, wird weiter an Bedeutung gewinnen. Diverse und vielfältige Teammitglieder können bessere Ergebnisse ermöglichen. Unterschiedliche Werte, Erfahrungen und Denkweisen fließen bei der Bearbeitung eines bestimmten Themas zusammen. Wir sind der Meinung „Besser geht es nicht“. Denn auch wir sind eine Gruppe aus unterschiedlichen Fachrichtungen, Herkünften und Altersgruppen. Wir alle sind in unserem Leben bereits mit Kollaboration in einer Gruppe in Berührung gekommen: im Studium, in der Schule oder auch im Berufsleben. Und wir alle sind von den Vorteilen von Zusammenarbeit überzeugt. Untermauert wird unsere Überzeug von einer Studie aus dem Jahr 2018 von StepStone, die Teamwork als ein „prägendes Merkmal der modernen Arbeitswelt“ (Pela; Zimmermann 2019: S. 4.) bezeichnet. Aber trotz unserer positiven Überzeugung, erwies sich die Zusammenarbeit in der Gruppe als herausfordernd und zuweilen auch als problematisch. Wir stellten uns die Frage „Warum?“ Ist eine interdisziplinäre und interkulturelle Zusammenarbeit etwa gar nicht so vorteilhaft wie erwartet? Im Folgenden wollen wir uns dieser Frage annähern. Schwierigkeiten in der Zusammenarbeit und Kommunikation Aus unserer Sicht wird Gruppenarbeit in Zukunft noch relevanter, als sie es jetzt schon ist, insbesondere die Zusammenarbeit von Personen unterschiedlicher Disziplinen und Kulturen, wird weiter an Bedeutung gewinnen. Diverse und vielfältige Teammitglieder können bessere Ergebnisse ermöglichen. Unterschiedliche Werte, Erfahrungen und Denkweisen fließen bei der Bearbeitung eines bestimmten Themas zusammen. Wir sind der Meinung „Besser geht es nicht“. Denn auch wir sind eine Gruppe aus unterschiedlichen Fachrichtungen, Herkünften und Altersgruppen. Wir alle sind in unserem Leben bereits mit Kollaboration in einer Gruppe in Berührung gekommen: im Studium, in der Schule oder auch im Berufsleben. Und wir alle sind von den Vorteilen von Zusammenarbeit überzeugt. Untermauert wird unsere Überzeug von einer Studie aus dem Jahr 2018 von StepStone, die Teamwork als ein „prägendes Merkmal der modernen Arbeitswelt“ (Pela; Zimmermann 2019: S. 4.) bezeichnet. Aber trotz unserer positiven Überzeugung, erwies sich die Zusammenarbeit in der Gruppe als herausfordernd und zuweilen auch als problematisch. Wir stellten uns die Frage „Warum?“ Ist eine interdisziplinäre und interkulturelle Zusammenarbeit etwa gar nicht so vorteilhaft wie erwartet? Im Folgenden wollen wir uns dieser Frage annähern. Kapitel Erfahrungsbericht Schwierigkeiten in der Zusammenarbeit und Kommunikation Arbeiten mit Konflikten​ Tools für die Zusammenarbeit Fazit Quellen und Verweise Neueste Beiträge All Posts How to Uni How to Tool How to Co-Work Aktuelle Veranstaltungen Verbundarbeit im Fokus – Koordination, Qualitätssicherung und Zusammenarbeit im Projekt QUADIS Organisiert mit Infinity Maps in pädagogischen Seminaren Hochschulübergreifende Kooperation mit Transparenz und agilen Tools Kategorien How to Co-Work How to Tool How to Uni Vergangene Veranstaltungen Wir befinden uns im ersten Meeting eines interdisziplinären Teams, in dem die Produktion von Lithiumionen-Batterien diskutiert wird. Anwesend ist der Produktionsleiter, die Kundenvertreterin und der Leiter der Abteilung Technik. Im Laufe des Meetings kommt die Frage auf, wie lange die Produktion dauert. Diese Frage ist vom Produktionsleiter und von der Kundenvertretung an den technischen Leiter gestellt. Dieser wiederum kann im ersten Meeting noch keine genauen Angaben machen, da genauere Planungen nötig sind. Er verspricht aber, die Produktion „so schnell wie möglich“ umzusetzen. Im gleichen Atemzug betont er, dass Qualität ihren Preis hat. Daraufhin verschiebt sich der Schwerpunkt der Diskussion von der Produktionsdauer zum Preis. Im restlichen Meeting wird diese auch nicht weiter besprochen. Das Resultat des Meetings ist, dass die Produktionsleitung sowie die Kundenvertreterin aufgrund des fehlenden technischen Knowhows falsche Schlüsse aus dem vage formulierten Satz „so schnell wie möglich“ ziehen. (Anmerkung: Es handelt sich um ein rein fiktives Beispiel ohne fundierten wissenschaftlichen Hintergrund oder sonstige Quellen. Es dient lediglich zur besseren Vorstellung davon, wie Missverständnisse mit unterschiedlichen Fachsprachen und Fachwissen zusammenhängen können.) Betrachten wir das vorangegangene Beispiel, so lässt sich aus unserer Sicht schnell der Schluss ziehen, dass es einen Zusammenhang zwischen Interdisziplinarität und Missverständnissen gibt. Auch durch unsere persönliche Erfahrung lässt sich diese These stützen. Bei der Ausarbeitung dieses Textes kam es vor, dass von einer Person formulierte Sätze von anderen Gruppenmitgliedern nicht wie gewollt interpretiert wurden. Ähnliche Erfahrungen machten wir im Austausch mit unseren Lehrenden, die an für uns unerwarteten Stellen Rückmeldung zu diesem Text gaben. Oft sorgte die Wortwahl, aber auch die gewählte Satzstruktur für Verwirrung. Ein Phänomen, dessen Ursachen in unseren unterschiedlichen Hintergründen, Denkweisen, Ausdrucksweisen und Erfahrungen liegen können. Wir selbst sprachen in diesem Kontext von einer Sprachbarriere. Wird jetzt noch der Aspekt unterschiedlicher Muttersprachen und kulturellen Hintergründen berücksichtigt, wie es in interdisziplinären und interkulturellen Gruppen vorkommen kann, so wird diese Sprachbarriere noch zusätzlich verstärkt. Auch diese Aussage stützt sich auf persönliche Erfahrungswerte. Da auch wir nicht alle die gleiche Muttersprache haben, erwies sich die Kommunikation teilweise als herausfordernd. Andere Beobachtungen aus unserer Vergangenheit zeigen, dass eine Übersetzung via Dolmetscher*in hilfreich sein kann. Dennoch kam es vor, dass beim Übersetzen, wenn auch ungewollt, Informationen verloren gingen. Die Zusammenarbeit in einer interkulturellen Gruppe birgt also auch gewisse Risiken. Arbeiten mit Konflikten – Lösungen und Ideen Die genannten Punkte zeigen, dass eine interdisziplinäre und interkulturelle Zusammenarbeit Schwierigkeiten mit sich bringen kann. Nun sollte es das Ziel sein, genau diese zu vermeiden. In unserer Gruppe diskutierten wir darüber und kamen zum Entschluss, dass sich diese nicht vollständig umgehen lassen. Wie unsere Erfahrung zeigt, sind Meinungsverschiedenheiten und Konflikte vorprogrammiert. Worauf es wirklich ankommt, ist, wie wir damit umgehen. Zunächst sollten Gruppenmitglieder auf Konflikte bei der Zusammenarbeit vorbereitet sein, um auf unerwartete Verstimmungen innerhalb der Gruppe souverän reagieren zu können. Unserer Meinung nach könnte zu dieser Vorbereitung auch ein Plenumsgespräch mit der gesamten Gruppe gehören. Es könnte dazu beitragen, die Ansprüche

ChatGPT – ein KI-Tool, das die Welt der Studierenden komplett verändert hat?

ChatGPT – ein KI-Tool, das die Welt der Studierenden komplett verändert hat? von Christina, Julia, Carina, Carmen, Tobias und Brahim Wir sind sechs Studierende mit verschiedenen Fachrichtungen der Standorte Göttingen, Hannover und Braunschweig, die im Seminar “How to Co-Work. Zusammenarbeit im Studium und darüber hinaus” zusammen in einer Gruppenarbeit einen Beitrag zum Thema “ChatGPT, wie wir es nutzen” verfasst haben. Bei ChatGPT handelt es sich um ein KI-Tool, dass eine interaktive Konversation mit dem*der Benutzer*in führt und somit beispielsweise Fachwissen vermitteln kann. Bei unserer Gruppenarbeit hat zunächst jede*r seine eigenen Erfahrungen im Umgang mit ChatGPT zusammengefasst. In einem anschließenden Austausch haben wir gemeinsam festgestellt, wo wir Unterschiede oder Gemeinsamkeiten bei der Nutzung von ChatGPT in den verschiedenen Studienbereichen erkennen. Dabei konnten wir feststellen, dass ChatGPT in Studiengängen als erste Literaturrecherche sowie zum besseren Verständnis komplexer Konzepte genutzt werden kann. Unterschiede die wir festgestellt haben sind, dass Informatiker*innen ChatGPT überwiegend zum Programmieren von Codes nutzen, Naturwissenschaftler*innen dagegen, um Experimente im Labor besser vor- und nacharbeiten zu können und Politikwissenschaftler*innen, um kurz und knapp komplexe Konzepte zusammenzufassen. Im Großen und Ganzen waren wir uns alle einig, dass ChatGPT ein sehr hilfreiches Tool in jedem Studiengang ist, sowie oftmals Zeit und Stress ersparen kann. Jedoch sollte es mit Bedacht genutzt werden, da der Wissensstand des KI-Tools nur bis zu dem Jahr 2021 reicht sowie Fehlinformationen enthalten kann, da ChatGPT ein sprach- und textbasierter Chatbot ist, der vor allem sinnvolle Antworten liefern soll. ChatGPT ist ein KI-Tool, von dem fast jede*r schon einmal gehört hat. Es ist ein neues Tool, das polarisiert wie wenige andere Dinge. Vor allem in Studierendenkreisen erlangt ChatGPT immer mehr Aufmerksamkeit. Im Folgenden wollen wir euch zeigen, wie wir ChatGPT in unseren Studiengängen verwenden, aber euch auch auf die Probleme und Grenzen, die mit ChatGPT verbunden sind, aufmerksam machen. Doch zuvor wollen wir die Frage klären, was ChatGPT überhaupt ist? ChatGPT ist eine generative KI (die Künstliche Intelligenz ist abhängig von eingespeisten Daten, z.B. Texte und Bilder), die auf einem neuen Sprachmodell basiert. Es wurde vom Unternehmen OpenAI entwickelt und dient dazu, natürliche und interaktive Konversationen mit Benutzer*innen zu führen. Trainiert wurde ChatGPT mit verfügbaren Daten aus dem Internet, diese reichen aber nur bis zum Stand von 2021. Es geht vor allem darum, menschliche Sprache nachahmen zu können (vergl. Beck 2023). Durch sein umfassendes Training kann ChatGPT auch Informationen suchen, ist aber keine Suchmaschine wie Google. Die Fähigkeiten dieser KI reichen von der Beantwortung von Fragen bis hin zur Unterstützung bei kreativen Schreibprojekten. Wir zeigen euch im nachfolgenden Text, wie wir dieses Tool bisher in unserem Studium eingesetzt haben. Dabei haben wir alle die frei verfügbare Version 3.5 genutzt. ChatGPT und Politikwissenschaft – Christinas Erfahrungen Mein Name ist Christina und ich bin 23 Jahre alt. Ich studiere Politikwissenschaft im Masterstudiengang an der Leibniz Universität Hannover. Gern möchte ich meine Erfahrungen zu ChatGPT mit euch teilen. Vorweg möchte ich sagen, dass ChatGPT für mich persönlich in der Politikwissenschaft eine echte Erleichterung darstellt und es sich um keinen Mythos handelt, dass einen dieses KI-Tool vor stressigen Abenden bewahren kann. Mit Hilfe von ChatGPT kann ich mir nicht nur super Anregungen für Einleitungen von Hausarbeiten holen, sondern dieses Tool kann weit darüber hinaus unterstützen. ChatGPT kann beispielsweise die theoretischen Konzepte einer Hausarbeit sehr knapp und verständlich darstellen. Es ist also in der Lage komplexe Sachverhalte einfach wiederzugeben. Ich selbst habe die Erfahrung gemacht, dass ChatGPT mir weiterhelfen konnte, als ich in einer Hausarbeit ein theoretisches Konzept einbringen wollte, das ich nicht kannte und verstand: Kapitel ChatGPT und Politikwissenschaft – Christinas Erfahrungen ChatGPT und Lebenswissenschaften​ – Julias Erfahrung ChatGPT und Informatik – Brahims Erfahrungen ChatGPT und Informatik in der Physik – Tobias Erfahrungen ChatGPT und Lehramt – Carmens Erfahrungen ChatGPT in den Lebensmittelwissenschaften und in Chemie – Carinas Erfahrungen Quellen und Verweise Neueste Beiträge All Posts How to Uni How to Tool How to Co-Work Aktuelle Veranstaltungen Verbundarbeit im Fokus – Koordination, Qualitätssicherung und Zusammenarbeit im Projekt QUADIS Organisiert mit Infinity Maps in pädagogischen Seminaren Hochschulübergreifende Kooperation mit Transparenz und agilen Tools Kategorien How to Co-Work How to Tool How to Uni Vergangene Veranstaltungen Ich ließ mir das Konzept von ChatGPT in einfachen Worten erklären. In der wissenschaftlichen Fachliteratur war das Konzept so komplex beschrieben, dass ich das zentrale Argument nicht verstand – ChatGPT konnte es mir vereinfacht wiedergeben. Das KI-Tool diente mir so als Unterstützung, um ein erstes, grobes Verständnis zu erlangen. Bei einem Literaturüberblick kann ChatGPT allerdings nur begrenzt weiterhelfen. ChatGPT liefert keine aktuellen wissenschaftlichen Fachartikel, sondern listet lediglich Literatur bis zum Jahr 2021 auf, die jedoch nicht immer korrekt ist. Es ist wichtig, die gelieferten Inhalte gegen zu prüfen. Wenn ich beispielsweise aufgrund der Tatsache, dass ChatGPT mir nur Literatur bis 2021 vorschlägt keine aktuelle Literatur aufgelistet bekomme, dann kann es passieren, dass ich fälschlicherweise der Auffassung bin, dass ich mit meiner Hausarbeit/Abschlussarbeit eine Forschungslücke schließe, obwohl dies nicht der Fall ist. Außerdem sollten Nutzende sehr vorsichtig sein, wenn ChatGPT zum Beispiel Links von Zeitungsartikeln oder online Artikeln bereitstellt, da diese Links häufig abgelaufen und nicht mehr aufrufbar sind. Auch hier solltet ihr außerdem zusätzlich nachrecherchieren, ob die Quellen stimmen. Ich möchte an dieser Stelle ausdrücklich nicht den Eindruck erwecken, dass Studierende sich die Literaturrecherche sparen können, wenn eine aktuellere Version des KI-Tools verwendet wird. ChatGPT kann beispielsweise auch keine Zeitungsartikel aufführen, die nur über die Universitätsbibliothek zu finden sind. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass ChatGPT ein hilfreiches KI-Tool ist, um einen groben Überblick über bislang veröffentlichte Literatur zu erhalten, auch wenn diese unvollständig ist. Zudem kann dieses KI-Tool weiterhelfen, um ein erstes Verständnis zu erlangen, indem theoretische Konzepte sehr kurz und einfach zusammengefasst werden. Allerdings sollte ChatGPT immer nur als ein Sprungbrett genutzt werden und du solltest dich nie komplett auf das KI-Tool verlassen, denn es liefert, wie bereits geschrieben, nur unvollständig Literatur und auch die theoretischen Konzepte werden für eine wissenschaftliche Arbeit zu vereinfacht dargestellt. ChatGPT und Lebenswissenschaften – Julias Erfahrung Ich bin Julia und studiere Biotechnologie im 3. Mastersemester an der Technischen Universität Braunschweig. Als Studentin der

Feedback für mehr Motivation im Team und bessere Zusammenarbeit

Feedback für mehr Motivation im Team und bessere Zusammenarbeit von Selenay, Everest, Aysenur und Nagwa Als Studierende sind wir ständig auf der Suche nach Wegen, uns zu verbessern und weiterzuentwickeln, sei es im Studium oder im Arbeitsleben. Feedback ist heutzutage in der Arbeitswelt und für persönliches Wachstum von großer Bedeutung. Es dient nicht nur der eigenen Weiterentwicklung, sondern fördert auch Teamwork und eine positive Arbeitsatmosphäre. Es gibt verschiedene Methoden, um Feedback in Gruppen zu geben und so einen offenen Austausch zu ermöglichen. Natürlich gibt es verschiedene Arten Feedback zu formulieren. Manche können uns pushen, andere können uns demotivieren. Aber wenn das Feedback gut kommuniziert wird und sich auf den Prozess konzentriert, kann es unsere intrinsische Motivation stärken und uns auf unserem Weg voranbringen. Also, liebe Studierenden, Feedback ist euer Schlüssel zum persönlichen Wachstum und zur Entwicklung: direkt, persönlich und unglaublich wirkungsvoll. In diesem Sinne, gebt und holt euch Feedback – dann rockt euer Studium! Nachfolgend werden einige Methoden zum Geben von Feedback vorgestellt und deren Vorteile erläutert. Traditionelle Ansätze wie der „Heißen Stuhl“ und kreative Techniken wie dem Feedback-Plakat bieten zahlreiche Möglichkeiten, um sowohl individuelles als auch kollektives Wachstum zu unterstützen. Feedbackkultur Warum geben wir eigentlich Feedback und warum ist das wichtig? Feedback ist eine Rückmeldung auf Handlungen oder Verhalten einer Person. Es zeigt, was verbessert werden kann und was besonders gut war. Wir beziehen uns in unserem Text über Feedbackgespräche vor allem auf den Kontext von Unternehmen. Feedback ist aus verschiedenen Gründen wichtig: Verbesserung: Feedback hilft uns, unsere Schwächen zu erkennen und an diesen zu arbeiten. Es gibt uns konkrete Tipps, wie wir Verbesserung erreichen können. Motivation: Lob und Anerkennung motivieren uns weiter zu arbeiten und unser Bestes zu geben. Auch konstruktives Feedback, das uns sagt, was wir noch besser machen können, kann motivierend sein. Klare Erwartungen: Feedback hilft uns zu verstehen, was von uns erwartet wird. Es klärt Missverständnisse auf und sorgt dafür, dass wir alle auf dem gleichen Stand sind. Entwicklung: Durch Feedback können wir uns persönlich und beruflich weiterentwickeln. Es kann uns helfen, unsere Stärken zu erkennen und zeigen, wo wir noch wachsen können. Kommunikation: Feedback fördert den offenen Austausch und verbessert die Zusammenarbeit. Es ermöglicht uns, uns gegenseitig besser zu verstehen und gemeinsame Lösungen zu finden. In vielen Unternehmen ist es die Aufgabe von Führungskräften, Feedbackgespräche mit Mitarbeitenden zu führen. Doch wie ist es in Unternehmen, in denen es keine klare Hierarchie gibt? Und wie kann Feedback so gegeben werden, dass es auch wirklich hilfreich ist? Es ist wichtig, dass nicht nur die Führungskräfte Feedback geben, sondern alle Mitarbeitende sich beteiligen. Jede*r sollte die Möglichkeit haben, Feedback zu geben und zu erhalten. Ohne Feedback, wissen wir nicht, ob wir unsere Aufgaben gut machen oder nicht. Feedback zu geben ist nicht einfach. Sicherlich hat fast jede*r von uns, schon einmal erlebt, dass uns Feedback demotiviert hat, anstatt zu unterstützen. Um das zu vermeiden, braucht Feedback klare Regeln und eine klare Struktur. Mitarbeiter*innen, die regelmäßig Feedback erhalten, fühlen sich oft mehr wertgeschätzt und arbeiten motivierter. Darüber hinaus kann konstruktives Feedback dazu beitragen, Konflikte zu lösen und das Vertrauen innerhalb des Teams zu stärken (Fengler 2010, Stöcker 2022). Einen wichtigen Platz hat Feedback vor allem in dienstlichen Leistungsbeurteilungen. Durch Feedback haben Vorgesetzte ein Werkzeug an der Hand, um ihren Mitarbeitenden gezielte Verbesserungsvorschläge zu geben. Es wird verwendet, um sicherzustellen, dass Mitarbeitende kontinuierlich an ihrer beruflichen Entwicklung arbeiten und ihre Ziele erreichen. Kapitel Feedbackkultur Feedback-Grundlagen​ Eins zu Eins-Feedback​ Feedback in der Gruppe​ Fazit Quellen Neueste Beiträge All Posts How to Uni How to Tool How to Co-Work Aktuelle Veranstaltungen Verbundarbeit im Fokus – Koordination, Qualitätssicherung und Zusammenarbeit im Projekt QUADIS Organisiert mit Infinity Maps in pädagogischen Seminaren Hochschulübergreifende Kooperation mit Transparenz und agilen Tools Kategorien How to Co-Work How to Tool How to Uni Vergangene Veranstaltungen Feedback-Grundlagen Rückmeldungen sind von entscheidender Bedeutung für unsere Lern- und Gruppenprozesse. Ohne sie können wir diese nicht effektiv lenken und die gezielte Entwicklung von Personal und Organisationen wird zur Herausforderung (Fengler 2010, Stöcker 2022). Feedback kann als Wegbereiter für systemisches Denken betrachtet werden. Anstatt einzelne Ursachen und Wirkungen zu betrachten, liegt der Fokus auf den Wechselwirkungen. Kommunikation wird als ein fortlaufender Prozess verstanden, bei dem nicht nur Informationen ausgetauscht, sondern auch Beziehungen gestaltet werden. Feedback dient dazu, persönliche Erfahrungen und Verhaltensweisen sensibel aufeinander abzustimmen. Es geht darum, Beobachtungen zu teilen, dabei eigene Anliegen zu kennzeichnen und konstruktive Vorschläge zu unterbreiten, die den Spielraum für die Gestaltung zwischenmenschlicher Beziehungen unterstützen. Der gegenseitige Austausch von Eindrücken sowie das Geben und Annehmen von Feedback, tragen maßgeblich zur Klärung und Verbesserung unserer zwischenmenschlichen Beziehungen bei. Es ist dieser Dialog, der uns erlaubt, uns besser zu verstehen und gemeinsam zu wachsen. Feedback eröffnet uns eine Perspektive, die über den aktuellen Moment hinausreicht. Es hilft uns, unsere persönlichen Stärken zu erkennen und sie weiterzuentwickeln. Dabei stehen wir täglich vor der Herausforderung, unsere Potenziale auf unterschiedliche Weise zu nutzen. Beim Geben von Feedback ist es wichtig, einfühlsam auf die Einzigartigkeit des Gegenübers einzugehen. Es geht darum, authentisch und respektvoll zu kommunizieren, um eine positive Entwicklung zu ermöglichen. Besonders effektiv ist Feedback, wenn es auf den individuellen Bedürfnissen und Interessen der Beteiligten basiert. Eine Diskussion über Ziele und Erwartungen kann dazu beitragen, dass Feedback besser verstanden und umgesetzt wird. Trotz der hohen Bedeutung von Feedback gibt es unterschiedliche Erkenntnisse über seine Wirksamkeit. Studien zeigen, dass die Art des Feedbacks, ob es sich auf die Person oder den Prozess bezieht, unterschiedliche Auswirkungen haben kann. Während Lob auf die Person negative Konsequenzen haben kann, stärkt Lob auf den Prozess die intrinsische Motivation (Kaufmann, Maiwald, Schindler, Weck 2017; und Denn, Lotz, Theurer, Lipowsky 2015). Eins zu Eins-Feedback Eine gute Methode, die uns dabei helfen kann, ist das Eins-zu-eins-Feedback. Das direkte Gespräch im Eins-zu-eins-Feedback zwischen dir und einer*m Mentor*in, einer*m Professor*in oder einer*m Arbeitskollegen*in hilft dir, individuell zu lernen und dich persönlich weiterzuentwickeln. Du bekommst spezifische Rückmeldungen, die direkt auf dich zugeschnitten sind. Das ist Gold wert! Denn durch dieses direkte Gespräch kannst du auch Missverständnisse sofort klären. Du kannst Fragen stellen, deine Gedanken teilen und das

Wie wir durch die Pandemie unsere Arbeitsweisen verändert haben. Erfahrungen mit MS Teams in Schule, Universität und Praktika.

Wie wir durch die Pandemie unsere Arbeitsweisen verändert haben. von  Franka, Christine, Lara und Christoph Erfahrungen mit MS Teams in Schule, Universität und Praktika. Durch die Pandemie hat sich die Art und Weise, wie wir arbeiten verändert. Der Zwang zur Remote Arbeit hat uns gezeigt, dass Teams nicht unbedingt im selben Raum sein müssen, um effektiv zusammen zu arbeiten. Wichtig für gute Zusammenarbeit ist viel mehr die richtige Umsetzung der 4K’s – Kooperation, Kollaboration, Kommunikation und Koordination, wie sie im Video von Jöran Muuß-Merholz beschrieben wird (Muuß-Merholz 2023). Deshalb haben wir uns dazu entschieden, unsere  Erfahrungen zu diesen Themen aus verschiedensten Unternehmensbereichen, in denen jede*r von uns gearbeitet hat, in einzelne Erfahrungsberichte einfließen zu lassen. Microsoft Teams ist nach unserer Erfahrung in den meisten Unternehmen zu einem zentralen Instrument geworden, um Kooperation, Kollaboration, Kommunikation und Koordination umzusetzen, weshalb wir uns diesem Tool im Speziellen widmen werden. Die Plattform fördert die Zusammenarbeit unabhängig von geografischen Grenzen und die effektive und effiziente Umsetzung der 4K’s (Kooperation, Kollaboration, Kommunikation und Koordination). Kommunikation über Video-konferenzen, Chats & die gemeinsame Arbeit am Whiteboard von MS Teams – Frankas Erfahrungen im Praktikum Mein Name ist Franka, ich bin 22 Jahre alt und befinde mich derzeit in den finalen Zügen meines Studiums im Bereich Wirtschaftswissenschaften an der Georg-August-Universität Göttingen. Als ich mich dazu entschied im Sommer 2022 ein Praktikum bei einer großen internationalen Wirtschaftsprüfungsgesellschaft zu machen, war meine Zeit aufgrund der Corona-Krise stark von Home Office, Videokonferenzen und virtuellen Veranstaltungen geprägt. Statt einen Einblick in die Arbeitswelt zu erhalten und Erfahrungen im Büro zu sammeln, befand ich mich in meinem Kinderzimmer vor einem Bildschirm. Keine dynamische Teamatmosphäre im Büro, sondern nur ich und ein Laptop. Der Übergang ins Home Office war anfangs anspruchsvoll, doch bald erkannte ich die Vorteile des digitalen Zusammenarbeitens. Die erste virtuelle Begegnung mit meinem Team fand über Microsoft Teams statt, einem digitalen Raum, der zu unserer festen Bühne wurde. Unser virtueller Konferenzraum wurde schnell zu einem Treffpunkt für Meetings, Kaffeepausen, Lunch-Dates oder zum Kennenlernen zwischendurch. Die Videokonferenzfunktion von Microsoft Teams brachte eine persönliche Note in die digitale Zusammenarbeit. Die Möglichkeit, Gesichter zu sehen, stärkte den Teamgeist trotz physischer Distanz und erleichterte den nahtlosen Informationsaustausch und die Kooperation untereinander. Teams waren gezwungen, sich flexibler zu organisieren und virtuelle Prozesse effizient zu gestalten, schließlich mussten wir teilweise über Zeitzonen und geografische Grenzen hinweg koordinieren. Mein Team war aufgrund der internationalen Beziehungen des Unternehmens über ganz Europa verteilt, was eine spannende globale Zusammenarbeit ermöglichte. Zusätzlich ermöglichte die Chatfunktion von Microsoft Teams in Echtzeit miteinander zu kommunizieren, Ideen auszutauschen und Fragen zu stellen. Der informelle Charakter des Chats fördert nicht nur die Effizienz, sondern auch eine entspannte Atmosphäre, die den Teamgeist stärkt. Das eigentliche Highlight war jedoch die Zusammenarbeit an Projekten. Die gemeinsamen Arbeitsbereiche von Microsoft Teams wurden zu unseren kreativen Werkstätten. Die Funktion des virtuellen Whiteboards war wie eine digitale Leinwand, auf der Ideen farbenfroh zum Leben erwachten. Die Flexibilität von Microsoft Teams mit spontanen Meetings und virtuellen Brainstorming-Sitzungen erwies sich als unschlagbar, wenn sich unerwartete Herausforderungen auftaten. Die Funktion des virtuellen Hintergrunds wurde dabei zur kreativen Spielwiese für Humor, wenn sich jemand „virtuell“ auf eine tropische Insel teleportierte, um dem täglichen Stress zu entkommen. Zwischen dem Ernst der Aufgaben entstand eine humorvolle Atmosphäre, in der sogar komplexe Probleme mit Humor angegangen wurden. Am Ende meines Praktikums während der Ära des Home Office, habe ich nicht nur berufliche Einblicke gewonnen, sondern auch die Kunst der Zusammenarbeit auf eine neue Art und Weise erlebt. Die Hürden des virtuellen Arbeitens wurden zu komischen Anekdoten und Microsoft Teams wurde nicht nur zu einem Instrument der Kooperation, sondern auch zu einem sehr guten Moderator. Sollte euch also ein Praktikum mit viel Home Office und MS Teams bevorstehen, kann ich euch nur sagen: Selbstorganisation und klare Kommunikation sind eure treuen Begleiter. Behaltet eure Ziele im Blick, schafft virtuelle Brücken zu eurem Kollegium und nutzt die digitalen Werkzeuge wie MS Teams als eure Verbündeten. Euer Arbeitsalltag mit dem Kollegium mag von physischer Distanz geprägt sein, aber euer Beitrag bleibt grenzenlos. Glaubt an euch, seid aktiv im Austausch und erkennt die Chancen, die sich in der Herausforderung des virtuellen Arbeitsumfelds verbergen. Kapitel Kommunikation über Video-konferenzen, Chats & die gemeinsame Arbeit am Whiteboard von MS Teams – Frankas Erfahrungen im Praktikum​ Internationale Zusammenarbeit und Emojis​ – Christines Erfahrungen aus verschiedenen Praktika​ Gruppenarbeiten in Breakout-Räumen, Whiteboard-Alternativen und Umfragen​ – Laras Erfahrungen aus Schule und Studium​ Koordination von Dateien, Chat und Video-Calls – Christophs Praktikumserfahrungen Quellen Neueste Beiträge All Posts How to Uni How to Tool How to Co-Work Aktuelle Veranstaltungen Verbundarbeit im Fokus – Koordination, Qualitätssicherung und Zusammenarbeit im Projekt QUADIS Organisiert mit Infinity Maps in pädagogischen Seminaren Hochschulübergreifende Kooperation mit Transparenz und agilen Tools Kategorien How to Co-Work How to Tool How to Uni Vergangene Veranstaltungen Internationale Zusammenarbeit und Emojis – Christines Erfahrungen aus verschiedenen Praktika Ich bin Christine, 23 Jahre alt und komme aus Hamburg. Ich studiere momentan in meinem letzten Semester Betriebswirtschaftslehre an der Georg-August-Universität Göttingen. Während meines Studiums habe ich verschiedene Praktika im Bereich Consulting, Marketing und Business-Development absolviert. Das Ziel dieser Praktika war es für mich, die praktische Seite des Studiums zu erfassen und zu sehen, wie sich die in der Theorie erworbenen Kenntnisse in der realen Arbeitswelt anwenden lassen. Ich hatte bisher viel Spaß an meinem Studium und plane, meinen Master in International Business zu absolvieren. Während der Zeit meiner Praktika habe ich mich intensiv mit Microsoft Teams auseinandergesetzt. MS Teams wurde vor allem dafür verwendet, die Kommunikation zwischen mir und meinen Teamkollegen*innen zu erleichtern und tägliche Aufgaben sowie Projekte mit Teammitgliedern im Home Office bis nach Thailand zu koordinieren. Mein erster Kontakt mit Microsoft Teams beeindruckte mich durch die einfache Verständlichkeit und Nutzendenfreundlichkeit des Tools. Bisher habe ich hauptsächlich mit Google Meets kommuniziert und schriftliche Nachrichten mit der Plattform ausgetauscht. Ich fand mich aber schnell mit Teams zurecht, da die Plattform benutzendenfreundlich und einfach zu begreifen ist. Besonders hilfreich empfand ich die Möglichkeit, mit Kollegen*innen zu kommunizieren, die nicht physisch vor Ort waren. Während meines Praktikums in einer der Big Four befanden sich etwa 85% der Mitglieder im Home Office (als „Big Four“ werden die vier größten Wirtschaftsprüfungsgesellschaften bezeichnet). Teams ermöglichte mir nicht nur die Stimme zu hören,

Digging deeper – drei Austauschformate für mehr digitale Verbundenheit

Digging deeper – drei Austauschformate für mehr digitale Verbundenheit von Katrin Rockenbauch und Ella Lindauer – tätig in der Projektkoordination, in der Qualitätssicherung und -entwicklung |unter Mitarbeit von Agnes Berbée Kerstin K. berät eine Lehrende, die sich einen anderen Umgang mit ihren Studierenden wünscht. Im “Digging Deeper” gibt ihre Kollegin Franka F. Einblick in ein Lehr-Lern-Konzept im Fachbereich Soziale Arbeit, das auf dem Prinzip Students as Partners (SaP) basiert. Kerstin K. war begeistert von dem Vorgehen und musste an ihr Beratungsgespräch mit der Lehrenden ihrer Hochschule denken, die über die Entfremdung zwischen sich und den Studierenden klagte und sich mehr Augenhöhe wünschte. Da sich Kerstin K. mit dem Ansatz SaP selbst noch nicht so sicher fühlt und sie sich eher als Novizin in der Beratung sieht, geht sie mit ihren Fragen in den “Ideen und Entwicklungsraum” und holt sich kollegialen Rat. Drei Monate später trifft sie Franka F. zufällig im digitalen “Kaffeeplausch“ und erzählt ihr davon, dass sie – angestoßen durch das “Digging Deeper” – mit einer Lehrenden in der Informatik ein SoTL-Projekt zu SaP durchführt. Ein halbes Jahr später teilen Franka F. und Kerstin K. sowie die beiden Lehrenden ihre Erfahrungen beim University Future Festival. So oder so ähnlich kann Kommunikation in Hochschulverbünden laufen. Klar, dass hierbei Tools zur asynchronen Kommunikation hilfreich sind. So auch im Projekt “Digitalisierung in Disziplinen partizipativ umsetzen: Competencies connected (D2C2)”, das von der Stiftung für Innovation in der Hochschullehre bis Dezember 2025 gefördert wird. D2C2 ist ein (fast) sachsenweites Projekt mit ungefähr vierzig studentischen und wissenschaftlichen Beschäftigten und verwendet ebenfalls Tools zur asynchronen Kommunikation. Und ja, auch in diesem Verbundprojekt gibt es regelmäßige Treffen mit möglichst allen Kolleg:innen, sogenannte “Verbundtreffen”, die halbjährlich in Präsenz und etwa alle sechs Wochen online stattfinden. In der kleinen Anekdote zum Einstieg wurden drei Kollaborationsformate unseres Verbundprojekts vorgestellt, die auf den ersten Blick ungewöhnlich erscheinen. Fast zwei Jahre nach Einführung gehören sie zum Alltag im Projekt D2C2, wenngleich die Teilnahme fakultativ und nach Bedarf und Zeit erfolgt. In diesem Blogartikel möchten wir einen Überblick über drei erprobte Formate geben. Welche Konzepte stecken hinter Digging Deeper, Ideen- & Entwicklungsraum sowie Kaffeeplausch und wie nutzen wir diese in D2C2? Digging Deeper – die projektinterne Weiterbildungsreihe Das Problem Im Projekt D2C2 arbeiten wissenschaftliche und studentische Kolleg:innen mit unterschiedlichen fachlichen Hintergründen und Erfahrungen zusammen. Unsere interne Verbundbefragung ergab, dass für 52,2 % der Befragten das Verbundprojekt der berufliche Einstieg in die Hochschuldidaktik war. Rund 17,4 % arbeiteten zum ersten Mal an einer Hochschule und 43,5 % in einem Verbundprojekt (N=23 für alle Prozentangaben). In einer ersten Projektphase sollten Erhebungen zum Status Quo z.B. in unseren Schwerpunktfächern durchgeführt werden, was für einige Kolleg:innen Neuland darstellte. Darüber hinaus sieht die Projektstruktur vor, dass Ergebnisse, die in einigen der Arbeitsgruppen erarbeitet wurden, anderen Projektteilen zur Verfügung gestellt werden. Die Lösung Um diesen Herausforderungen zu begegnen, schlugen wir als Projektkoordination nach Gesprächen mit einigen Verbundkolleg:innen dem Verbund ein projektinternes Weiterbildungsformat mit dem Titel „Digging Deeper“ vor. Das Format dient dazu, bestehende Kompetenzen und Erfahrungen einzelner Kolleg:innen für andere im Verbund nutzbar zu machen. Damit können nicht nur projektbezogene Aufgaben besser umgesetzt werden, sondern auch im Projekt erarbeitete Wissensdomänen transferiert und diskutiert werden. Das Format zielt also darauf ab, die Primäraufgaben (Busse, 2024) im Projekt noch besser umsetzen zu können. Mit Primäraufgabe ist in diesem Fall ist die Umsetzung der Projektziele gemeint. Kapitel Digging Deeper – die projektinterne Weiterbildungsreihe Ideen- & Entwicklungsraum – die verbundweite kollegiale Beratung Kaffeeplausch – der informelle Austausch im digitalen Raum Ein abschließendes Fazit Autorinneninformation Quellen Neueste Beiträge All Posts How to Uni How to Tool How to Co-Work Aktuelle Veranstaltungen Verbundarbeit im Fokus – Koordination, Qualitätssicherung und Zusammenarbeit im Projekt QUADIS Organisiert mit Infinity Maps in pädagogischen Seminaren Hochschulübergreifende Kooperation mit Transparenz und agilen Tools Kategorien How to Co-Work How to Tool How to Uni Vergangene Veranstaltungen Weitere Details 90-minütiges digitales Format in gemeinsamem Videokonferenzraum projektinterne Organisation, zu Beginn durch Projektkoordination umgesetzt Sammlung thematischer Bedarfe im Verbund, Setzung einiger Themen mit Blick auf die Projektinhalte und Projektphasen Terminkoordination zu Beginn durch die Projektkoordination, derzeit durch Mitarbeitende im Verbund Rhythmus: zu Beginn alle vier Wochen, dann alle sechs Wochen, später nach Bedarf, also wenn Inhalte dringend nachgefragt werden bzw. für das Projekt relevantes (Erfahrungs-)Wissen erarbeitet wurde und dies geteilt werden muss bzw. dazu Diskussion Not tut alle haben nach Möglichkeit die Kamera an Ablauf: Anmoderation und Check-in (10 Min) Inputphase (45-60 Min) meist Gruppenarbeitsphase (15-30 Min) gemeinsamer Abschluss (5 Min) Möglichkeit zur Teilnahme von Lehrenden oder anderer Gäste besteht Die Folgen Infolge der internen Weiterbildung können die Verbundkolleg:innen das transferierte Wissen nutzen, um es in ihrem Tätigkeitsbereich anzuwenden. Gleichermaßen werden die Inputgeber:innen in ihrer Rolle als Expert:innen wahrgenommen und nicht selten nach dem Digging Deeper um Rat gebeten. Dadurch wird uns nach und nach deutlich, wie vielfältig und reich der Verbund an vorhandenem (Erfahrungs-)Wissen ist. In unserer jährlichen Verbundbefragung im September 2023 haben wir die Kolleg:innen gefragt, welchen Mehrwert das Digging Deeper für sie bietet. Die Antworten von vierzehn Personen konnten wir in folgenden Kategorien clustern. (s. Tabelle 1) An erster Stelle benennen die Kolleg:innen hier das Vertiefen von Inhalten als Mehrwert des Formates “Digging Deeper” – der Name ist Programm.  genannte Mehrwerte (N=14) Anzahl der Antworten Vertiefung von Inhalten 11 Themenfelder der Kolleg:innen kennenlernen 5 Neues Lernen 4 Wissensaustausch 4 Methoden ausprobieren 1 Tabelle 1: Häufigkeitstabelle zum Mehrwert des Formats Digging Deeper (D2C2) N=14 Mehrfachnennung möglich Ideen- & Entwicklungsraum – die verbundweite kollegiale Beratung Das Problem Eine der verschiedenen Phasen im Projekt ist die Entwicklungsphase. Hier werden zusammen mit Lehrenden und Studierenden die Entwicklung und ggf. Einführung neuer Lehr-Lern-Szenarien in den Fächern vorangetrieben. Vor allem Kolleg:innen, die allein an ihren Standorten arbeiten oder weniger Erfahrung im Hochschulbereich bzw. der Hochschuldidaktik haben, stellt diese Aufgabe vor eine größere Herausforderung. Auch weil der Ideenaustausch mit Projektkolleg:innen am Standort fehlt. Wir hatten den Eindruck, dass die Entwicklungsphase im Projekt auch deshalb eher schleppend anlief. Die Lösung Daher richteten wir den Ideen- und Entwicklungsraum ein – ein monatlicher digitaler Treffpunkt, in dem Unfertiges weitergedacht werden kann oder völlig neue Ideen für Herausforderungen gefunden werden. Gefolgt wird dem Prinzip der

Kommunikation mit Tücke. Eine Geste – unterschiedliche Bedeutungen

Kommunikation mit Tücke. Eine Geste – unterschiedliche Bedeutungen von Andreas, Elias, Ronja und Annika Wir sind die Gruppe “Interkulturelle Kommunikation”, setzen uns zusammen aus vier Mitgliedern und haben uns im Seminar „How to Co-Work“ zusammengefunden um neue Perspektiven auf Zusammenarbeit und Kollaboration kennenzulernen. In unserem Fall durch die Erstellung eines gemeinsamen Audio-Formates. In unserem Audiobeitrag beschäftigen wir uns mit Gesten, die fast alltägliche Verwendung finden. Einige dieser Gesten können mit einem anderen kulturellen Hintergrund missverstanden werden. Um dem vorzubeugen haben wir uns mit den Gesten Daumen hoch, „Peace“ bzw. „Victory“-Zeichen und Kopfnicken und -schütteln befasst. Dazu formulierten wir mögliche Problemsituationen und Lösungsansätze, um diesen aus dem Weg zu gehen. Wir sind: Zum einen Andreas – ich studiere an der Georg-August-Universität Göttingen Weltliteratur im siebten Semester und habe durch mein Studium bereits viel mit diversen Kulturen und internationalen Verhaltensweisen zu tun gehabt, jedoch hat auch dieses Thema mir neue Blickwinkel für das gemeinsame Arbeitsleben gezeigt. Ich bin Ronja und ich studiere Germanistik und Geschichte im Bachelor an der Georg-August-Universität Göttingen. In meinem Jahr vor dem Studium war ich als Alltagshelferin in einem Kindergarten beschäftigt, in dem viele Kulturen aufeinander getroffen sind. Dadurch habe ich mich schon dort mit aufkommenden Problemen zwischen Kulturen auseinandersetzen müssen. Mein Name ist Elias und ich studiere Maschinenbau im Master an der Leibniz- Universität Hannover. Ich heiße Annika und ich studiere Philosophie und Germanistik im Bachelor an der Technische Universität Braunschweig. Wir wünschen euch viel Spaß beim Hören. 0:00 / 0:00 Kommunikation mit Tücke Quellen (bei Zeitpunkten Minute 1:06, 2:00 & 3:06) Deutsch, Lena (2013): Andere Länder- andere Gesten, https://www.br.de/radio/bayern2/sendungen/notizbuch/gestik-ausland-handzeichen100.html, (Letzter Zugriff: 20.02.2024) Dorscheid, Kathrin: Kultur mal anders: Gesten aus aller Welt,  https://www.geo.de/geolino/mensch/6703-rtkl-gestik-kultur-mal-anders-gesten-aus-aller-welt, (Letzter Zugriff: 20.02.2024) Kapitel Audiobeitrag Quellen Neueste Beiträge All Posts How to Uni How to Tool How to Co-Work Aktuelle Veranstaltungen Verbundarbeit im Fokus – Koordination, Qualitätssicherung und Zusammenarbeit im Projekt QUADIS Organisiert mit Infinity Maps in pädagogischen Seminaren Hochschulübergreifende Kooperation mit Transparenz und agilen Tools Kategorien How to Co-Work How to Tool How to Uni Vergangene Veranstaltungen

KI-Kaffeeklatsch. ChatGPT erklärt und praktische Anwendungen im Studienalltag

KI-Kaffeeklatsch. ChatGPT erklärt & praktische Anwendungen im Studienalltag von Lea, Elena, Nils und Mika Hallo zusammen, wir sind Elena (Studentin Philosophie/Anglistik an der Technische Universität Braunschweig), Lea (Studentin Politikwissenschaft an der Leibniz-Universität Hannover), Miká (Student Angewandte Data Science an der Georg-August-Universität Göttingen) und Nils (Student Bau- und Umweltingenieurwesen an der Leibniz-Universität Hannover) und in unserem Audiobeitrag “KI-Kaffeklatsch” beschäftigen wir uns mit ChatGPT (Version 3.5). Gerade in den letzten Monaten wurde viel über ChatGPT bzw. Künstliche Intelligenz und deren Auswirkungen insbesondere im Bildungswesen diskutiert. Doch was bedeutet es eigentlich, wenn wir ChatGPT als “intelligent” bezeichnen und ist diese Bezeichnung überhaupt gerechtfertigt? Und kann ChatGPT auch sinnvoll in das Studium eingebaut werden und wenn ja wie? Genau mit diesen Fragen haben wir uns auseinandergesetzt und hoffen, mit unserer Diskussion zu einer weiteren Auseinandersetzung mit ChatGPT anregen zu können. Dabei gehen wir auf unsere persönlichen Erfahrungen mit ChatGPT ein und diskutieren Konzepte wie das Chinesische Zimmer und den Turing-Test. Definition des Prompt „Explain like I’m five.”: (Erkläre es mir, als wäre ich 5 Jahre alt). Es wird verwendet, um jemanden zu bitten, ein kompliziertes Konzept, eine Idee oder ein Thema in einfacher Sprache zu erklären, so dass auch ein Kind es verstehen könnte. Es zielt darauf ab, komplexe Informationen auf eine leicht verständliche und zugängliche Weise zu vermitteln. 0:00 / 0:00 Gruppenarbeiten richtig beginnen Quellen Stanford Encyclopedia of Philosophy (2004/2020): The Chinese Room Argument. Verfügbar unter: https://plato.stanford.edu/entries/chinese-room/(Letzter Zugriff: 22.02.2024). Kapitel Neueste Beiträge Audiobeitrag Quellen All Posts How to Uni How to Tool How to Co-Work Aktuelle Veranstaltungen Verbundarbeit im Fokus – Koordination, Qualitätssicherung und Zusammenarbeit im Projekt QUADIS Organisiert mit Infinity Maps in pädagogischen Seminaren Hochschulübergreifende Kooperation mit Transparenz und agilen Tools Kategorien How to Co-Work How to Tool How to Uni Vergangene Veranstaltungen

Collaboard

Collaboard von Tina Bergmann* MEINE STORY ZU COLLABOARD Auch nach den Corona-Semestern waren hybride und digitale Veranstaltungen fester Bestandteil meines Studierendenalltages in meinem Lehramtsstudium. Da ich oft in Gruppen an Projekten arbeite, war ich auf der Suche nach einem innovativem Tool, in dem wir gemeinsam kreativ arbeiten können. Unsere Dozentin hat uns Collaboard empfohlen, da sie es in verschiedenen Seminaren für Gruppenarbeiten genutzt hat. Das breite Angebot verschiedener Funktionen zur kreativen Gestaltung, Interaktion und auch Mediennutzung waren für mich und meine Gruppe die ausschlaggebenden Punkte, Collaboard auszuprobieren. WIE SETZE ICH DAS TOOL EIN? Als Gruppe mussten wir eine Präsentation erstellen und vortragen. In einem ersten Brainstorming haben wir das Thema erschlossen und verschiedene inhaltliche Bereiche abgegrenzt, die wir zur weiteren Ausarbeitung direkt im Board innerhalb der Gruppe zugeordnet haben. So hatten wir nicht nur einen inhaltlichen Überblick über das Thema, sondern konnten das Organisatorische direkt daraus ableiten und übersichtlich darstellen. Wir haben die meiste Zeit asynchron gearbeitet. Über Kommentare konnten wir uns laufend Feedback geben und in regelmäßigen Treffen direkt im Board über unseren aktuellen Stand informieren. Das hat die Gruppenarbeit sehr transparent gemacht, sodass wir die Präsentation am Ende unkompliziert und ohne große Überraschungen zusammenstellen konnten. Screenshot der Tool-Oberfläche mit eingefügtem Template (Vorlage). Erstellt mit Genehmigung von Collaboard. CC BY-SA 4.0. * Autor*Innen Hinweis:Die in diesem Beitrag dargestellten Autor*Innen sind frei erfunden. Jede Ähnlichkeit mit realen Personen, lebend oder verstorben, sowie tatsächlichen Ereignissen wäre rein zufällig und unbeabsichtigt. Zugang Hier geht es zum SSO Login von Collaboard Neueste Beiträge All Posts How to Uni How to Tool Aktuelle Veranstaltungen How to Co-Work Verbundarbeit im Fokus – Koordination, Qualitätssicherung und Zusammenarbeit im Projekt QUADIS Organisiert mit Infinity Maps in pädagogischen Seminaren Hochschulübergreifende Kooperation mit Transparenz und agilen Tools Kategorien How to Co-Work How to Tool How to Uni Vergangene Veranstaltungen Ressourcen Starter Paket Hilfecenter Collaboard in 10 Minuten (Video) Hardware Collaboard funktioniert auf allen gängigen Endgeräten und wird von aktuellen Browsern unterstützt. Die Toolwebsite Die Website bietet eine ganze Menge hilfreicher Informationen und Tutorials. Weitere Informationen und Anwendungsbeispiele gibt es hier: Collaboard MEIN FAZIT ZU COLLABOARD Collaboard hat unsere Gruppenarbeit deutlich flüssiger ablaufen lassen. Durch das vielfältige Angebot an Features haben wir kreativer und strukturierter gearbeitet. Trotz fehlender Präsenz konnten wir synchron und asynchron zusammenarbeiten. Wir haben uns leicht eingearbeitet und einen gemeinsamen Modus gefunden. Auch für zukünftige Gruppenarbeiten kann ich mir sehr gut vorstellen, dieses Tool weiterhin zu benutzten. Hier geht es zum SSO Login von Collaboard Nutzungshinweise Unsere Tools Im Rahmen des Verbundprojektes Co³Learn an der Georg-August-Universität Göttingen, der Leibniz Universität Hannover und der Technischen Universität Braunschweig werden laufend Software-Alternativen für Testphasen bereitgestellt oder in der kostenlosen Version empfohlen. Informationen zum Zeitraum im Rahmen der Testphase finden Sie auf der Übersichtsseite der jeweiligen Software. In den meisten Fällen wurde die Software an die Academic Cloud angebunden und Sie können sich per Single Sign-On (SSO) direkt mit Ihren universitären Anmeldedaten einloggen. In einigen Ausnahmen müssen Sie sich manuell registrieren oder ein bestehendes Konto upgraden lassen. Dies betrifft Infinity Maps, Flinga, TaskCards, Kialo Edu und Canva. Nutzen Sie zur Registrierung bitte nicht Ihr universitäres Passwort. Beim testweisen Einsatz in der Lehre gelten folgende Hinweise: Umfragesoftware Particify, Slido, Vevox und Wooclap Die Hinweise betreffen Particify (Datenschutzerklärung) Slido (Datenschutzerklärung) Vevox (Datenschutzerklärung) Wooclap (Datenschutzerklärung) Studierenden muss die Gelegenheit gegeben werden, anonym an Umfragen teilzunehmen. Zur Nutzung ist daher weder die Angabe eines Realnamens, einer Email-Adresse oder Telefonnummer noch Anmeldedaten anderer Dienste (z.B. Google, studentische Nutzungserkennung, Facebook) erforderlich. Die Verwendung eines zufälligen oder frei gewählten Alias muss möglich sein. Bitte fragen Sie keine persönlichen Daten ab, die einen Rückschluss auf die Personen erlauben. Vevox Nutzen Sie beim Erstellen von Umfragen daher bitte die Standardeinstellung Identifizierung: Anonym. Die Einstellungen können Sie in der Sitzungsübersicht mit Klick auf die drei Punkte in der oberen rechten Ecke der jeweiligen Umfrage aufrufen. Bei der Nutzung des Tools muss die Gelegenheit bestehen, die Verwendung von Cookies auf essentielle Cookies zu beschränken. Video und Audio sind immer personenbezogene Daten und nicht anonym, auch wenn sie nicht mit einem Namen verknüpft sind. Organisationssoftware Zenkit und TaskCards Die Hinweise betreffen Zenkit To Do (Datenschutzerklärung) Zenkit Hypernotes (Datenschutzerklärung) TaskCards (Datenschutzerklärung) Zenkit To Do und Zenkit Hypernotes Zenkit To Do und Zenkit Hypernotes ermöglichen durch die gemeinsame Aufgabenverwaltung und Anlage von Notizbüchern kooperative Arbeitsweisen. Um in Zenkit und darüber geteilte Projekte arbeiten zu können, müssen sich auch Studierende registrieren. Die Nutzung sollte auf freiwilliger Basis geschehen und daher in einer Lehrveranstaltung entsprechend angekündigt und eingebunden werden. TaskCards Die Registrierung für TaskCards erfolgt manuell. Dieser Account ist nur unter https://uni-goettingen.taskcards.app/ erreichbar und kann nicht auf die allgemeine Instanz unter https://www.taskcards.de übertragen werden. Studierende können ohne Registrierung mit zentral eingestellten Rechten auf eine Pinnwand zugreifen. Whiteboardsoftware Collaboard, Infinity Maps und Flinga Die Hinweise betreffen Collaboard (Datenschutzerklärung) Flinga (Datenschutzerklärung) Infinity Maps (Datenschutzerklärung) Die Bearbeitung von Whiteboards, die durch Lehrende erstellt wurden, sollte für Studierende anonym und ohne eigene Anmeldung ermöglicht werden. In Collaboard, Flinga und Infinity Maps ist diese Form des Teilens von Whiteboards möglich. Flinga Lehrende können auf https://flinga.fi/ ein kostenloses Konto erstellen und dieses hier upgraden lassen. Infinity Maps Lehrende und Studierende können auf der Co³Learn-Startseite von Infinity Maps ein persönliches Konto erstellen, welches automatisch ein Upgrade erhält. Die Kosten werden durch das Projekt Co³Learn übernommen. Dadurch kann eine unbegrenzte Anzahl an Maps mit einer unbegrenzten Anzahl an Karten und 5 GB Cloudspeicher erstellt werden. Von Dozierenden im Rahmen von Lehrveranstaltungen erstellte Maps sollten unter dem Menü Share – Share Options – Set Visibility  nur auf Public Unlisted bzw. Public Unlisted Writeable gesetzt werden. Mit diesem Link können geteilte Maps betrachtet bzw. bearbeitet werden. Sie werden aber nicht öffentlich aufgeführt. Studierende können ohne eigenes Konto auf diese Maps zugreifen, wenn sie den Link zum Teilen erhalten. Studierende, die eine Map zum individuellen und gemeinsamen Lernen erstellen wollen, können dies nach Registrierung unter Beachtung der oben genannten Optionen zum Teilen ebenfalls tun. Videokonferenzsoftware SaySom Die Hinweise betreffen SaySom (Datenschutzerklärung) Studierenden muss die Gelegenheit gegeben werden, anonym an Videokonferenzen teilzunehmen. In SaySom werden Studierende nicht aufgefordert, zur Teilnahme an einer Videokonferenz  ihren vollständigen Realnamen oder eine

TaskCards

TaskCards von Dr. Caspar Klausen* MEINE STORY ZU TASKCARDS Ich habe mir vorgenommen, die Vorlesungen und Seminare, die ich im nächsten Semester halte, für meine Studierenden interaktiver und übersichtlicher zu gestalten. Bei meiner Suche bin ich auf das Pinnwandtool TaskCards gestoßen. Da TaskCards schon auf den ersten Blick sehr übersichtlich und ansprechend aussah, habe ich mich näher damit auseinandergesetzt. WIE SETZE ICH DAS TOOL EIN? Auf einer Pinnwand in TaskCards kann ich wie auf einem Kanban-Board verschiedene Kategorien erstellen. Ich habe mir eine Struktur überlegt, die Organisatorisches, einen Q&A-Bereich und eine Spalte für jeden Veranstaltungstermin beinhaltet. In einzelnen Karten kann ich so relevante Informationen zentral teilen, Studierende mit Fragen zu Wort kommen lassen sowie vorlesungsbezogene Materialien hochladen und weiterführende Links ergänzen. In einem meiner Seminare habe ich zusätzlich einen Bereich angelegt, in dem Studierende einzelne Arbeitsergebnisse hochladen und sich untereinander austauschen konnten. Durch dieses Format konnten die Studierenden übersichtlich auf relevante Informationen zugreifen und leicht interagieren. Screenshot der Kanban-Ansicht. Erstellt mit Genehmigung von TaskCards. CC BY-SA 4.0. MEIN FAZIT ZU TASKCARDS Die Nutzung von TaskCards erleichtert die Kommunikation und den Informationsfluss. Ich kann leichter auf Anfragen reagieren und habe gleichzeitig das Gefühl, dass die Studierenden die bereitgestellten Informationen mitnehmen und durch die übersichtliche Darstellung besser verknüpfen. Es findet unter den Studierenden mehr Austausch über veranstaltungsrelevante Themen statt und ich lasse die Pinnwände auch nach Veranstaltungsende geöffnet, um die Nachbereitung zu ermöglichen. Hier können Sie über die Universität Göttingen eine Lizenz beantragen, um mehr als zwei Pinnwände hinterlegen zu können. Die Lizenz läuft bis zum 05.09.25. Bitte beachte, dass dieser Account unter https://uni-goettingen.taskcards.app/ erreichbar ist und nicht auf die allgemeine Instanz unter https://www.taskcards.de übertragen werden kann. Wenn Sie unabhängig vom Lizenz-zeitraum mit TaskCards arbeiten möchten, können Sie sich hier regulär registrieren. * Autor*Innen Hinweis:Die in diesem Beitrag dargestellten Autor*Innen sind frei erfunden. Jede Ähnlichkeit mit realen Personen, lebend oder verstorben, sowie tatsächlichen Ereignissen wäre rein zufällig und unbeabsichtigt. Zugang Hier können Sie über die Universität Göttingen eine Lizenz beantragen, um mehr als zwei Pinnwände hinterlegen zu können. Die Lizenz läuft bis zum 05.09.25. Bitte beachte, dass dieser Account unter https://uni-goettingen.taskcards.app/ erreichbar ist und nicht auf die allgemeine Instanz unter https://www.taskcards.de übertragen werden kann. Wenn Sie unabhängig vom Lizenz-zeitraum mit TaskCards arbeiten möchten, können Sie sich hier regulär registrieren. Neueste Beiträge All Posts How to Uni How to Tool Aktuelle Veranstaltungen How to Co-Work Verbundarbeit im Fokus – Koordination, Qualitätssicherung und Zusammenarbeit im Projekt QUADIS Organisiert mit Infinity Maps in pädagogischen Seminaren Hochschulübergreifende Kooperation mit Transparenz und agilen Tools Kategorien How to Co-Work How to Tool How to Uni Vergangene Veranstaltungen Ressourcen Anleitungen und Videos Hardware TaskCards funktioniert auf allen gängigen Endgeräten und wird von aktuellen Browsern unterstützt. Die Toolwebsite Die Website bietet eine ganze Menge hilfreicher Informationen und Tutorials. Weitere Informationen und Anwendungsbeispiele gibt es hier: TaskCards Nutzungshinweise Unsere Tools Im Rahmen des Verbundprojektes Co³Learn an der Georg-August-Universität Göttingen, der Leibniz Universität Hannover und der Technischen Universität Braunschweig werden laufend Software-Alternativen für Testphasen bereitgestellt oder in der kostenlosen Version empfohlen. Informationen zum Zeitraum im Rahmen der Testphase finden Sie auf der Übersichtsseite der jeweiligen Software. In den meisten Fällen wurde die Software an die Academic Cloud angebunden und Sie können sich per Single Sign-On (SSO) direkt mit Ihren universitären Anmeldedaten einloggen. In einigen Ausnahmen müssen Sie sich manuell registrieren oder ein bestehendes Konto upgraden lassen. Dies betrifft Infinity Maps, Flinga, TaskCards, Kialo Edu und Canva. Nutzen Sie zur Registrierung bitte nicht Ihr universitäres Passwort. Beim testweisen Einsatz in der Lehre gelten folgende Hinweise: Umfragesoftware Particify, Slido, Vevox und Wooclap Die Hinweise betreffen Particify (Datenschutzerklärung) Slido (Datenschutzerklärung) Vevox (Datenschutzerklärung) Wooclap (Datenschutzerklärung) Studierenden muss die Gelegenheit gegeben werden, anonym an Umfragen teilzunehmen. Zur Nutzung ist daher weder die Angabe eines Realnamens, einer Email-Adresse oder Telefonnummer noch Anmeldedaten anderer Dienste (z.B. Google, studentische Nutzungserkennung, Facebook) erforderlich. Die Verwendung eines zufälligen oder frei gewählten Alias muss möglich sein. Bitte fragen Sie keine persönlichen Daten ab, die einen Rückschluss auf die Personen erlauben. Vevox Nutzen Sie beim Erstellen von Umfragen daher bitte die Standardeinstellung Identifizierung: Anonym. Die Einstellungen können Sie in der Sitzungsübersicht mit Klick auf die drei Punkte in der oberen rechten Ecke der jeweiligen Umfrage aufrufen. Bei der Nutzung des Tools muss die Gelegenheit bestehen, die Verwendung von Cookies auf essentielle Cookies zu beschränken. Video und Audio sind immer personenbezogene Daten und nicht anonym, auch wenn sie nicht mit einem Namen verknüpft sind. Organisationssoftware Zenkit und TaskCards Die Hinweise betreffen Zenkit To Do (Datenschutzerklärung) Zenkit Hypernotes (Datenschutzerklärung) TaskCards (Datenschutzerklärung) Zenkit To Do und Zenkit Hypernotes Zenkit To Do und Zenkit Hypernotes ermöglichen durch die gemeinsame Aufgabenverwaltung und Anlage von Notizbüchern kooperative Arbeitsweisen. Um in Zenkit und darüber geteilte Projekte arbeiten zu können, müssen sich auch Studierende registrieren. Die Nutzung sollte auf freiwilliger Basis geschehen und daher in einer Lehrveranstaltung entsprechend angekündigt und eingebunden werden. TaskCards Die Registrierung für TaskCards erfolgt manuell. Dieser Account ist nur unter https://uni-goettingen.taskcards.app/ erreichbar und kann nicht auf die allgemeine Instanz unter https://www.taskcards.de übertragen werden. Studierende können ohne Registrierung mit zentral eingestellten Rechten auf eine Pinnwand zugreifen. Whiteboardsoftware Collaboard, Infinity Maps und Flinga Die Hinweise betreffen Collaboard (Datenschutzerklärung) Flinga (Datenschutzerklärung) Infinity Maps (Datenschutzerklärung) Die Bearbeitung von Whiteboards, die durch Lehrende erstellt wurden, sollte für Studierende anonym und ohne eigene Anmeldung ermöglicht werden. In Collaboard, Flinga und Infinity Maps ist diese Form des Teilens von Whiteboards möglich. Flinga Lehrende können auf https://flinga.fi/ ein kostenloses Konto erstellen und dieses hier upgraden lassen. Infinity Maps Lehrende und Studierende können auf der Co³Learn-Startseite von Infinity Maps ein persönliches Konto erstellen, welches automatisch ein Upgrade erhält. Die Kosten werden durch das Projekt Co³Learn übernommen. Dadurch kann eine unbegrenzte Anzahl an Maps mit einer unbegrenzten Anzahl an Karten und 5 GB Cloudspeicher erstellt werden. Von Dozierenden im Rahmen von Lehrveranstaltungen erstellte Maps sollten unter dem Menü Share – Share Options – Set Visibility  nur auf Public Unlisted bzw. Public Unlisted Writeable gesetzt werden. Mit diesem Link können geteilte Maps betrachtet bzw. bearbeitet werden. Sie werden aber nicht öffentlich aufgeführt. Studierende können ohne eigenes Konto auf diese Maps zugreifen,

Botanische Exkursionen: Audiounterstützte Selbstlern-Exkursionen fördern Integration und Flexibilität

Botanische Exkursionen: Audiounterstützte Selbstlern-Exkursionen fördern Integration und Flexibilität von Florian Goedecke und Friedemann von Lampe Neue Unterrichtsansätze während der Pandemie Während der Pandemie mussten Dozierende ihre Lehrmethoden anpassen. Einige der neuen Formate sind wieder verschwunden, während andere inzwischen zu einem zentralen Bestandteil des Unterrichts geworden sind. Exkursionen in großen Gruppen waren untersagt, sodass Lehrende für Botanik und Vegetationskunde neue Ansätze entwickelten. Dazu gehörten a) Präsentationsfolien mit oder ohne Audiokommentar; b) vorbereitete Wege im Umfeld der Universität mit botanischen Namensschildern; und c) die Verwendung von Apps (z. B. Actionbound und GöTours) mit Bildern und Aufgaben, welche an reale Koordinaten gebunden sind.Ein neues Format zum individuellen Kennenlernen von Pflanzenarten im Kontext verschiedener Umweltaspekte vor Ort war an Audiodateien gebunden. Dieses Format hat sich im Hinblick auf Aktivierung, Integration und Flexibilität als vorteilhaft erwiesen und ist auch nach der Pandemie anwendbar. In botanischen Exkursionen werden Pflanzenarten in Beziehung zu ihrer Umwelt vorgestellt. Wie werden botanische Exkursionen durchgeführt? Bei botanischen Exkursionen stellen Dozierende in der Regel Pflanzenarten vor, sowie ihre Erkennungsmerkmale, ihre ökologischen Ansprüche und Beziehungen zu menschlichen Aktivitäten. Aber es geht um mehr als nur um die Vermittlung von Wissen. Enthusiasmus der Dozierenden, kleine Anekdoten, die Beteiligung der Studierenden und das Eingehen auf spezifische Fragen und Interessen sind entscheidend. In der Regel schreiben die Studierenden Feldprotokolle mit Artenlisten und Informationen über den Standort, und eine Begehung vor Ort ist dabei von zentraler Bedeutung. Bei größeren Gruppen kann es jedoch vorkommen, dass Studierende den Anschluss verlieren oder Erklärungen nicht folgen können. Schmale Wege und schwieriges Gelände können insbesondere für Menschen mit Beeinträchtigungen Schwierigkeiten bereiten, und die Integration internationaler Studierender hängt von den sprachlichen Fähigkeiten der Dozierenden ab. Kapitel Neue Unterrichtsansätze während der Pandemie Wie werden botanische Exkursionen durchgeführt? Audioexkursionen als neues Format Was soll für die Zukunft erhalten bleiben? Stimmen von Studierenden​ Neueste Beiträge All Posts How to Uni How to Tool How to Co-Work Aktuelle Veranstaltungen Verbundarbeit im Fokus – Koordination, Qualitätssicherung und Zusammenarbeit im Projekt QUADIS Organisiert mit Infinity Maps in pädagogischen Seminaren Hochschulübergreifende Kooperation mit Transparenz und agilen Tools Kategorien How to Co-Work How to Tool How to Uni Vergangene Veranstaltungen Audioexkursionen als neues Format Um diesen Herausforderungen zu begegnen, hat unser Fachbereich ein neues Lehrformat für Selbstlern-Exkursionen entwickelt. Die Studierenden erhielten GPS-Dateien, einen PDF-Guide mit Bildern und Informationen zu Pflanzenarten sowie eine Reihe von Audiodateien im mp3-Format. Um eine hohe Qualität der Audiodateien zu gewährleisten, wurden die Aufnahmen mit einem professionellen Mikrofon gemacht und anschließend nachbearbeitet. Sie bieten umfassende Informationen, z. B. über Geologie, Böden, Auswirkungen des Klimawandels, Pflanzenkrankheiten und Bewirtschaftungsmethoden. Um die Teilnehmenden aktiv einzubinden, wurden spezifische Beobachtungsaufgaben erarbeitet und integriert. Der erste Lernpfad wurde im Jahr 2020 am Westerberg im Göttinger Stadtwald (Demant & Goedecke) entwickelt. Eine weitere Exkursion in den Solling (Bergmeier, Utermann & Goedecke) beinhaltete Aufnahmen aus dem Feld sowie Beiträge lokaler Experten. Im Jahr 2021 wurde eine zweisprachige Audioexkursion zum Teichgebiet um Walkenried eingerichtet (von Lampe & Goedecke). Der folgende Ausschnitt gibt einen Einblick in die Audioexkursion und beschreibt die Teichkaskade des Exkursionsgebietes. Sie können die Audiodatei hier zusammen mit den Begleitmaterialen herunterladen, um eine genauere Vorstellung von der didaktischen Gestaltung der Audioexkursion zu erhalten. Die Aufnahme der Audiobeiträge geschieht vor Ort mit Blick auf das Exkursionsgebiet, um Studierenden die Orientierung bei der selbständigen Exkursion zu erleichtern. 0:00 / 0:00 Beispiel einer Audioexkursion Die Beispielaufnahme der Station 2 beschreibt die Teichkaskade des Exkusionsgebietes. Was soll für die Zukunft erhalten bleiben? Einige wichtige Aspekte sind auch zukünftig vorteilhaft. Insbesondere große, heterogene Gruppen können von dem asynchronen Selbstlern-Format profitieren. Es ermöglicht ein individuelles Lerntempo und vertiefte Beobachtungen und kommt so unterschiedlichen Lernstilen und -geschwindigkeiten entgegen (siehe Feedback der Studierenden unten). Das Format bietet außerdem Flexibilität, da es in reguläre Lehrveranstaltungen integriert oder von Studierenden genutzt werden kann, die nicht an den angebotenen Exkursionen teilnehmen können. Die Aktivierung der Studierenden durch vorbereitete Aufgaben während der Audioexkursionen ist von entscheidender Bedeutung, da sie die Lernerfahrung verbessert und Lücken in der Interaktion füllt. Dieses Format hat sich in schwierigen Zeiten bewährt. Mit der richtigen Vorbereitung kann es auch über die Pandemie hinaus als flexibles und integratives Unterrichtselement eingesetzt werden. Stimmen von Studierenden „Ich bin überrascht gewesen über die gute Qualität! Davon können sich einige Möchtegern Podcaster:innen eine Scheibe abschneiden! Ich hatte immer das Gefühl ihr steht direkt neben mir.“ „Man kann sie sich ja öfter anhören, was doch ein deutlicher Vorteil gegenüber eine normalen Exkursion ist!“ „Ich finde die Idee sehr gut und innovativ und einen echt guten Ersatz für Präsenz-Exkursionen! Ich würde behaupten, dass mein Lernerfolg auch höher war als in Präsenz, zumindest was die Bestimmung angeht“ „Die Arbeitsaufträge fand ich spannend, vor allem die Kartierung.“ „In Zeiten der Online Lehre war das wirklich sehr erfrischend. :)“

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