Neben den Herausforderungen erkannten wir aber auch, dass das Scrum-Framework bzw. eine agile Arbeitsweise für uns Möglichkeiten der Risikominimierung unserer inhaltlichen Entwicklungen schaffte: Durch die Grundpfeiler Transparenz über unsere Entwicklungen für alle Teammitglieder aufrecht zu erhalten, regelmäßig in die Überprüfungen der bisherigen Entwicklungen zu gehen und Anpassungen vornehmen zu können, waren wir als Team in der Lage, schnell eingreifen zu können, wenn notwendig. Im Sinne des agilen Mindsets (mehr dazu folgt unten) und unseren bis zu diesem Zeitpunkt gewonnenen Erfahrungen nutzten wir die Stärke unseres Teams, offen für Anpassungen zu sein und entschieden uns, den o.g. Herausforderungen mit der Entwicklung eines für uns praktikablen Arbeitsmodus zu begegnen. Zunächst passten wir nach knapp zwei Jahren Projektlaufzeit die Länge unserer Zyklen auf drei Monate, später auf acht Wochen an. Dies ermöglicht es uns, zusammenhängende Aufgaben, die auch in externe Abhängigkeiten gebettet sind (z.B. Absprachen und Abwicklungen mit Kooperationspartnern, wie externen Toolanbietern) innerhalb eines Zyklus zu bearbeiten. Gleichzeitig können wir so weiterhin die notwendige, regelmäßige Begutachtung der entstandenen Inkremente (ein Schritt in Richtung Projekt-Ziel, das einen „Wert“ besitzt) vornehmen.